Das ist ein Ergebnis zweier Treffen von Präsident Peter Cassalette mit Investor Hasan Ismaik. Wolf war in der vergangenen Woche für einen siebenstelligen Betrag in die Bundesliga gewechselt, spekuliert wurde eine Ablöse von 1,5 Millionen Euro. Trainer Benno Möhlmann hatte sein Okay für den Wechsel auch in der Hoffnung gegeben, neue Spieler in der Winterpause zu bekommen. Bislang hat der Tabellenvorletzte Sascha Mölders vom Erstligisten FC Augsburg ausgeliehen.
In der vergangenen Woche hatte Cassalette den 1860-Aufsichtsratsvorsitzenden Ismaik in Abu Dhabi besucht. Für die Zustimmung der Verwendung der Wolf-Einnahme sei man ihm «ebenso dankbar wie über seine Zusage, die Löwen auch künftig zu unterstützen», sagte Cassalette laut Mitteilung vom Dienstag. «Wir schätzen Hasans Engagement und sind uns bewusst, was er in der Vergangenheit alles für die Löwen getan hat.»
Man habe sich in angenehmer und positiver Atmosphäre über verschiedene Standpunkte ausgetauscht. «Hasans Sichtweise war uns bereits im Vorhinein bekannt, mit der entsprechenden Erwartungshaltung bin ich nach Abu Dhabi gereist. Während dem persönlichen Austausch mit ihm hat er diese Meinung nochmals bekräftigt», sagt der «Löwen»-Präsident, der wenig Details des Treffens preis gab. «Wir sind uns alle einig, dass es im Moment einzig darauf ankommt, alle Kräfte für den Sport zu bündeln.»
Zuletzt hatte der Investor sich mit einem offenen Brief an Fans und Mitglieder gerichtet. In den vergangenen Tagen meldete er sich wiederholt über soziale Netzwerke zu Wort. Was er genau damit bezweckt, ist rätselhaft.