Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hatte das Treiben am Morgen eröffnet und die tapferen Narren vor der Bühne gelobt: «Wir zeigen, dass wir auch bei dem Wetter feiern können», sagte Reiter. Als die 14 Marktweiber auf der Bühne erschienen, falteten viele Zuschauer sogar ihre Regenschirme zusammen, damit auch die Narren in den hinteren Reihen gute Sicht auf das Spektakel hatten.
Der Tanz der Marktweiber zählt zu den Höhepunkten des Münchner Faschings und lockt alljährlich Tausende Schaulustige an. Der Brauch des Markttanzes geht auf den Beginn des 19. Jahrhunderts zurück, wurde aber erstmals in den 1950er Jahren schriftlich dokumentiert. Er läutet traditionell das Ende der Faschingsfeierlichkeiten ein.