Das schöne Winter-Wetter am Wochenende verleitete viele Spaziergänger, sich auf die Münchner Seen zu wagen. Die Polizei musste mehrmals ausrücken, um die Eisflächen zu räumen. Vor allem am Kleinhesselhoher See im Englischen Garten, am Schloss Blutenburg, im Westpark sowie dem Olympiasee musste die Polizei teilweise mehrmals eingreifen.
Wie die Polizei München weiter mitteilte, waren die Personen überwiegend einsichtig und verließen die Eisflächen.
In den nächsten Tagen gehen die Temperaturen wieder nach oben. Deswegen warnt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft und die Wasserwacht München ausdrücklich weiterhin:
„Bitte geht momentan nicht auf die Seen, geht nicht auf den Nymphenburger Kanal! Die Eisflächen in und München sind viel zu dünn. Es ist zu gefährlich, dass man einbrechen könnte. Man sollte auch ein Vorbild für Kinder sein, denn wenn viele Erwachsene aufs Eis gehen, verstehen die Kinder nicht, weswegen sie es nicht auch selbst dürfen.“
Daniela Haupt, Kreiswasserwacht München
Eis auf Gewässern nicht betreten, solange das Eis nicht mindestens 15 Zentimeter dick ist. An vielen Seen stehen deshalb auch Warnschilder.