Bild: Arno Burgi
25.04.2019

Drohende Trockenperiode: Söder will vorsorgen

Zugleich forderte der CSU-Chef angesichts der Trockenheit der Böden und der wohl anstehenden Trockenperiode  «eine neue Kultur im Umgang mit unserem Wasser».

«Wir müssen nachhaltig vorsorgen. Wir können das Wetter nicht politisch beeinflussen, und auch nicht den Klimawandel grundlegend ausschalten», sagte Söder am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in München. «Aber wir brauchen eine Klimaanpassungsstrategie. Wir werden uns besser vorbereiten als im vergangenen Jahr.»

Trockenperioden drohen dauerhaft

Söder warnte: «Die Witterungssituation ist auf Dauer kritisch – es könnte immer mehr Trockenheit und Niedrigwasser und damit Trockenperioden geben.» Nach den aktuellen Wetterprognosen dürfte es am Wochenende und danach zwar wieder Regen geben. «Aber man stellt fest, dass die Regenmengen generell weniger werden und dass die Grundwasserspiegel sinken. Darauf müssen wir langfristig reagieren.»

Söder berichtete, er habe deshalb das Umwelt- und das Agrarministerium gebeten, die bayerische Wasserstrategie weiterzuentwickeln. Die beiden Ministerien sollen schon kommende Woche im Kabinett berichten.


dpa-infocom

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