Zwischen Januar und Juli ertranken in den hiesigen Gewässern 35 Menschen, wie aus einer am Donnerstag in Stuttgart veröffentlichten Statistik der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zu Badetoten hervorgeht.
Allerdings sind das 32 weniger Tote als im Vorjahreszeitraum. «Die Zahl der Ertrunkenen ist nun mal sehr wetterabhängig», sagte DLRG-Sprecher Achim Wiese. Der Frühling und die ersten Sommermonate seien in diesem Jahr doch eher verhalten gewesen; das spiegele sich in den Zahlen wider.
16 Menschen ertranken Wiese zufolge in einem Fluss, sechs in einem Bach, elf in einem See und je einer in einem Teich und in einem Kanal. Dass bislang niemand in einem Schwimmbad ertrunken ist, überraschte Wiese nicht. Denn dort wird das Wasser von Fachpersonal überwacht, anders als an vielen Seen und Flüssen.
Deutschlandweit gab es zwischen Januar und Juli der Statistik zufolge 192 tödliche Badeunfälle. Mehr als 90 Prozent davon ereigneten sich an ungesicherten Badestellen.