Alina_Siering/Tierpark Hellabrunn
Nach langer Krankheit 02.12.2024

Traurige Nachricht aus dem Tierpark: Giraffe Taziyah verstirbt in Hellabrunn

Im Tierpark Hellabrunn gibt es traurige Neuigkeiten: Giraffe Taziyah ist in der Nacht zum 2. Dezember 2024 nach einer kurzen, aber schweren Erkrankung verstorben. Trotz intensiver tierärztlicher Betreuung und medizinischer Versorgung konnten die gesundheitlichen Probleme, die sie über das Wochenende hinweg hatte, nicht mehr überwunden werden. Am Montagmorgen fanden die Tierpfleger das elfjährige Tier leblos vor.

Ein wichtiger Teil der Hellabrunner Giraffengruppe

Taziyah war seit 2015 ein fester Bestandteil der Hellabrunner Giraffengruppe. Sie kam damals aus dem Zoo Brno in Tschechien nach München und war eine vertraute und geschätzte Bewohnerin des Tierparks. Ihr plötzlicher Verlust hinterlässt eine spürbare Lücke.

Pathologische Untersuchung zur Klärung der Todesursache

Um die genaue Ursache für ihren plötzlichen Tod zu ermitteln, wurde eine pathologische Untersuchung an der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München eingeleitet. Die Ergebnisse sollen Aufschluss darüber geben, was zu ihrem Tod führte.

Netzgiraffen: Eine bedrohte Art

Netzgiraffen, wie Taziyah, stammen aus den Savannen Afrikas und sind durch ihr markantes Netzfleckenmuster unverkennbar. Ihre Population ist jedoch stark gefährdet. Ursachen dafür sind Lebensraumverlust durch Landwirtschaft und Urbanisierung, Wilderei sowie politische Instabilität in ihren Verbreitungsgebieten. Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) sind sie als stark gefährdet eingestuft.

Hellabrunns Einsatz für den Giraffenschutz

Der Tierpark Hellabrunn bleibt seinem Engagement für den Schutz der Netzgiraffen treu. Als Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) setzt er sich weiterhin aktiv für den Erhalt dieser bedrohten Art ein und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Arterhaltung.

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