27.02.2013

Trachtler und Gebirgsschützen bei letzter Generalaudienz des Papstes

27.02.2013, 12:04 Uhr

Auch einige Dutzend Gebirgsschützen und zahlreiche Trachtler in ihren farbenfrohen Gewändern wollten dem scheidenden katholischen Kirchenoberhaupt Grüße aus der Heimat übermitteln. Unübersehbar schwenkten sie weiß-blaue Fahnen. Aus Traunstein, wo Benedikt einst zur Schule ging, war eine Blaskapelle nach Rom gekommen.

Auch Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) und der Münchner Erzbischof, Kardinal Reinhard Marx, nahmen an der Generalaudienz teil.
Seehofer und seine Frau hatten anschließend eine persönliche Begegnung mit dem Papst : Der Ministerpräsident  hat sich beim scheidenden Papst für dessen Pontifikat bedankt. Bayern und Deutschland seien ihm «sehr, sehr dankbar», sagte Seehofer zu Benedikt XVI. am Mittwoch bei einer persönlichen Begegnung nach der letzten Generalaudienz in Rom.

«Die Bayern sind aber auch traurig», fügte er hinzu. Er überbrachte dem Papst Grüße von Bundespräsident Joachim Gauck, den er tags zuvor in München getroffen hatte. Zudem lud er den dann emeritierten Papst nach Bayern ein. «Die Antwort war ein sehr nettes Schmunzeln», berichtete Seehofer von dem kurzen Zusammentreffen mit Benedikt im Vatikan. Der Papst habe Bayern und der Heimat alles Gute gewünscht und dabei einen «aufgeräumten Eindruck» gemacht. Benedikt XVI. hatte am 11. Februar überraschend seinen Rücktritt bekanntgegeben.

dpa-infocom / ms

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