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Hättet ihr das gewusst? 13.12.2023

Top 10: An Weihnachten nehmen wir zu und früher gab es immer weiße Weihnachten - Das sind die größten Weihnachtsmythen

Mythos 1: An Weihnachten nehmen wir alle zu

Über die Feiertage nimmt man trotz dem leckeren Essen nicht so viel zu, wie irrtümlich angenommen. Laut einer Studie beträgt die Gewichtszunahme nur ein halbes Kilo. Dieser Mythos ist also falsch.

Mythos 2: Früher gab es immer weiße Weihnachten

Das stimmt leider nicht. Wetteraufzeichnungen zeigen, dass weiße Weihnachten auch früher eher selten waren.

Mythos 3: "Oh Tannenbaum" ist ein Weihnachtslied

Dieser Mythos ist nicht wahr. Geschrieben wurde das Lied von Joachim August Zarnack 1819 und zwar als sogenanntes Zimmermannsgesellen-Lied. Erst fünf Jahre später wurde es von Ernst Anschütz zu einem Weihnachtslied umgedichtet.

Mythos 4: Mit Geschenken wollen wir anderen eine Freude machen

Das stimmt nur teilweise. Denn ganz so selbstlos ist die Sache mit dem Schenken dann doch nicht. Wissenschaftlich bewiesen tut schenken uns selbst gut. Somit steckt hinter jedem Geschenk auch ein bisschen Egoismus.

Mythos 5: Männer kaufen Geschenke in letzter Minute

Das stimmt nicht. Laut einer deutschen Studie kaufen nur etwa 29 Prozent der Männer ihre Weihnachtsgeschenke kurz vor dem Fest.

Mythos 6: Der Weihnachtsbaum gehörte schon immer dazu

Ohne einen festlich geschmückten Baum kann Weihnachten nicht beginnen. Doch erst im 17. Jahrhundert begannen die Menschen, Weihnachtsbäume in ihren Wohnzimmern aufzustellen. Damals wurden sie geschmückt mit Nüssen, Äpfeln und Süßigkeiten.

Mythos 7: Nach den Feiertagen wird alles billiger

Es kommt darauf an, was ihr kaufen wollt. Nach den Feiertagen könnt ihr besonders bei Kleidung, Möbeln und Haushaltswaren auf Schnäppchen hoffen. Günstige Elektroartikel sind eher unwahrscheinlich. Sie sind sogar häufig vor dem Fest billiger.

Mythos 8: Der Weihnachtsmann ist eine Erfindung von Coca-Cola

Der Klassiker unter den Weihnachtsmythen stimmt nicht ganz. Die Figur des Weihnachtsmanns stammt vom Bischof Nikolaus von Myra, der bis heute arme Kinder und arme Menschen beschenkt. Die Reformation etablierte das Christkind, welches von nun an am Heiligabend die Geschenke brachte. Diese neue Tradition erfuhr viele Anhänger im katholischen Süden und Westen Europas, während sich im Osten und Norden Europas der Nikolaus mit seinem Gehilfen Knecht Ruprecht etablierte. Mit der Zeit verschmolzen die beiden Figuren miteinander. So übernahm der Nikolaus dessen Stiefel, den Sack mit Geschenken und auch die Rute. Gleich blieben aber der charakteristische rote Mantel und die Bischofsmütze. Diese veränderte sich allerdings immer weiter, bis sie zur heutigen Weihnachtsmannmütze wurde. In Amerika feierten die ersten niederländischen Siedler ein Fest zu Ehren von Sinterklaas im früheren New Amsterdam. Dies griffen die „Knickerbocker“, die Oberschicht New Yorks, wieder auf. So etablierte sich die weihnachtliche Figur auch in den USA.

Mythos 9: Glühwein macht betrunken

Es gibt tatsächlich Menschen, die behaupten, dass beim Glühwein der Alkohol verdampft. Das ist aber ganz und gar nicht der Fall. Glühwein hat im Durchschnitt zwischen 8 und 13 Prozent Alkoholgehalt, also vergleichbar mit einem normalen Rotwein, und deutlich mehr Promille als Bier. Dadurch, dass das Getränk warm ist, wird der Glühwein außerdem schneller vom Körper absorbiert. Das heißt: Man wird auch schneller betrunken. Dieser Mythos ist also wahr.

Mythos 10: Weihnachtsgeschenke müssen nicht gesichert werden

Im Weihnachtsstress werden die Geschenke schnell auf den Rücksitz oder den Beifahrersitz geworfen und los geht es zur nächsten Station. Für Weihnachtsgeschenke gilt aber das Gleiche, wie für alle anderen Gepäckstücke auch. Kartons, Kisten und andere Gegenstände sollten im Auto so verstaut werden, dass sie bei einem Unfall nicht zum gefährlichen Geschoss werden. Dieser Mythos ist also falsch.

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