Winterreifen sind das Stichwort! Wer die aktuell nicht am Auto hat, riskiert nicht nur schneller einen Unfall, sondern muss auch mit einem Bußgeld und einem Punkt in Flensburg rechnen. Wenn es besonders eisig wird, solltet ihr die Schneeketten nicht vergessen.
Gerade im Winter ist es wichtig mehr Abstand zum Vordermann zu halten. Der Bremsweg ist auf glatter Fahrbahn deutlich länger und Unfälle werden deutlich wahrscheinlicher.
Auch wichtig ist, nicht zu abrupt zu lenken, zu bremsen oder Gas zu geben. Auf vereisten Straßen kann das Auto sonst schnell ins Schlittern geraten, sodass man leicht die Kontrolle verliert.
Solltet ihr in eine Situation kommen, in der eine Vollbremsung nötig ist, solltet ihr unbedingt das Bremspedal voll durchtreten (nur, wenn ein ABS vorhanden ist). Ein ratterndes Geräusch der Bremsen braucht euch dabei nicht zu irritieren, das ist ganz normal. Bei älteren Fahrzeugen, die noch nicht mit einem ABS ausgestattet sind, muss die Kupplung getreten und dabei die Bremse immer wieder kurzzeitig gelöst und anschließend erneut betätigt werden. Im Gegensatz zu Autos mit ABS bleibt die Lenkfähigkeit hier nämlich nicht voll erhalten!
Bei Blitzeis-Warnungen ist es ratsam vorerst auf das Auto zu verzichten oder im Zweifel auf das Streufahrzeug zu warten, bevor man losfährt. Ansonsten gilt: ab und zu auf nicht gestreuter Fahrbahn leicht bremsen, denn das Streusalz kann sich zwischen den Bremsscheiben und dem Bremsbelag sammeln und so die Bremswirksamkeit vermindern.
Was ihr vielleicht sowieso während einer Autofahrt macht: Radio hören. 🙂
Passt auf, wenn in der Wettervorhersage Glatteis-Warnungen durchgegeben werden und meidet die entsprechenden Gebiete am Besten.
Damit man als Fußgänger sicher ankommt, kann man sich bei den Experten aus dem Tierreich etwas abschauen: den Pinguinen. Tatsächlich hilft es, langsam über glatte Stellen zu watscheln, wobei man die Fußspitzen leicht nach außen dreht und immer den kompletten Fuß belastet. Wenn ihr dann noch den Oberkörper leicht nach vorne nehmt, seid ihr für den Fall der Fälle gerüstet. Die Devise: Falls ihr dennoch fallen solltet, dann lieber nach vorne anstatt nach hinten.
Wenn das Glatteis überhand nimmt, kann man sich sogenannte „Spikes“ für die Schuhe kaufen. Wer die nicht zur Hand hat, kann sich auch mit Gummibändern von Einmachgläsern oder alten Socken weiterhelfen – die werden einfach um die Schuhe gewickelt und vermindern so die Rutschgefahr. Solltet ihr keines von diesen Dingen zur Hand haben, solltet ihr zumindest auf Schuhe mit gutem Profil achten.
Lasst euch Zeit. Wer über glatte Fußwege oder Straßen hetzt, setzt sich einem größeren Risiko aus. Macht euch also lieber etwas früher auf den Weg oder erlaubt euch mal eine kleine Verspätung . Die Hauptsache ist doch, dass ihr sicher ankommt.
Vergesst im Winter am besten nie eure Handschuhe. Die Halten eure Hände warm und sorgen zudem dafür, dass ihr, falls ihr stürzt, einen zusätzlichen Schutz für eure Finger habt. Außerdem ist es so wahrscheinlicher, dass ihr eure Hände nicht in die Jackentaschen zum Wärmen stecken und somit schneller auf einen potentiellen Sturz reagieren könnt.
Richtiges Hinfallen kann ebenfalls sehr viel dazu beitragen das Schlimmste zu verhindern. Wenn ihr nach hinten fallt, streckt eure Arme nach links und rechts aus und legen euer Kinn auf die Brust. Wenn ihr nach vorne fallt, kann eine Art Judorolle den Aufprall um einiges dämpfen.
Meidet bei starker Glätte treten und bremsen im Kurvenbereich. Hier ist nämlich die Unfallgefahr besonders hoch. Am besten bremst ihr bereits frühzeitig und maßvoll ab.
Vorbereitung ist alles: gerade Radfahrer sollten sich vor der Fahrt überlegen, welche Strecken anfällig für gefährliches Eis oder eine feste Schneedecke sind. Besser ist es eine etwas längere Strecke zu nehmen, die dafür aber etwas sicherer ist.
Eher ungewöhnlich aber effektiv: etwas Luft aus den Reifen lassen. So liegt mehr Fläche auf dem Boden auf und man bekommt mehr Halt.
Wenn ihr euren Sattel tiefer stellt, sodass ihr mit den Füßen den Boden gut berühren könnt, habt ihr im Fall der Fälle die Möglichkeit zufällig eure Füße zum Bremsen oder Abfangen eines Sturzes zu benutzen.
Einige Hersteller bieten Winterreifen für Fahrräder an. Wer besonders viel mit dem Rad unterwegs ist, sollte über diese Investition definitiv nachdenken.
Spikereifen nutzen: Für besten Halt auf vereisten Wegen und Schneeflächen.
Winterreifen oder Reifen mit grobem Profil: Ideal für Schnee und matschige Untergründe.
Bremsen prüfen: Müssen zuverlässig bei Kälte und Nässe funktionieren.
Licht und Reflektoren: Starke Vorder- und Rücklichter nutzen, zusätzliche Reflektoren anbringen.
Schutzbleche montieren: Gegen Spritzwasser und Matsch.
Kette winterfest machen: Reinigen, gut schmieren und vor Korrosion schützen.
Sattel leicht absenken: Für mehr Stabilität bei rutschigem Untergrund.
Fahrradschloss pflegen: Mit Schmiermittel vor Einfrieren schützen.
Ausrüstung: Wetterfeste Kleidung, Handschuhe und reflektierende Accessoires tragen.