29.10.2014

Tierschützer aus München für Kampf gegen illegalen Welpenhandel ausgezeichnet

29.10.2014, 15:56 Uhr

Der illegale Welpenhandel hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen – und zu großen Belastungen von zahlreichen Tierheimen geführt. Jetzt wurden fünf Vereine im Rahmen des 10. Deutschen Tierschutzpreises für ihr besonderes Engagement in der Sonderkategorie „Tierrettung“ ausgezeichnet.

In ihrer Laudatio hob die Staatssekretärin im Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung, Frau Dr. Maria Flachsbarth, die besondere Leistung der Vereine hervor. „Es kann den örtlichen Tierschutzvereinen gar nicht hoch genug angerechnet werden, mit welchem großen Engagement sie es schaffen, diese zunehmenden Herausforderungen zu meistern“, so Flachsbarth. „Die von Zoll oder Polizei beschlagnahmten Tiere sind oftmals in einem erbärmlichen gesundheitlichen Zustand, wurden viel zu früh von der Mutter getrennt, haben weder Impfungen noch Papiere und überleben oftmals nur dank der Anstrengungen von Tierschutzvereinen. Daher ist es wichtig und richtig, auf das Problem verstärkt aufmerksam zu machen – und ich freue mich, dass die Tierschützer mit dieser Auszeichnung auch die verdiente öffentliche Anerkennung erfahren“, betonte Flachsbarth.
Deutschland ist für den illegalen Handel mit Hundewelpen überwiegend Transitland. Die Tiere kommen vorrangig aus den osteuropäischen Anrainerstaaten und werden bei Polizei- oder Zollkontrollen beschlagnahmt und dann an die lokalen Tierschutzvereine übergeben.

Getragen wurde die Veranstaltung vom Deutschen Tierschutzbund zusammen mit der Zeitschrift Funk Uhr und den Marken Pedigree und Whiskas.

                                                       

Bild: Den Sonderpreis „Tierrettung“ nahmen Irmgard Passauer und Maren Geupel (4. und 3.v.r) vom Tierschutzverein München entgegen. Es gratulierten (v.l.n.r.) Kerstin Schmidt von der FUNK UHR, Chiara Bröker von Pedigree/Whiskas, Tierschutzbotschafterin Stefanie Hertel, Sabine Soyke von Pedigree/Whiskas und der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, Thomas Schröder.

ck

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