Tierparkdirektor Rasem Baban und Christine Strobl, Buergermeisterin und Hellabrunn-Aufsichtsratsvorsitzende stellen am Dienstag (05.07.2016) im Tierpark Hellabrunn in Muenchen den Geschaeftsbericht 2015 vor. Foto: Sebastian Widmann / Tierpark Hellabrunn
05.07.2016

Tierpark Hellabrunn zieht Bilanz: Der Geschäftsbericht und millionster Besucher!

Die Münchener Tierpark Hellabrunn AG kann in zoologischer, kaufmännischer und bautechnischer Hinsicht auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2015 zurückblicken. Zur Vorstellung des aktuellen Geschäftsberichts luden am Dienstag, den 5. Juli, Bürgermeisterin und Hellabrunn-Aufsichtsratsvorsitzende Christine Strobl sowie Direktor Rasem Baban in den Münchner Tierpark.


Bürgermeisterin und Hellabrunn-Aufsichtsratsvorsitzende Christine Strobl und Direktor Rasem Baban hatten gerade der Presse das erfolgreiche Geschäftsjahr 2015 präsentiert, als die stellvertretende Kassenleiterin die Presseabteilung darüber informierte, dass der millionste Besucher soeben das Eingangstor passiert hat.

Völlig ahnungslos kam Johanna Gumberger mit ihrer Familie um kurz nach 11 Uhr am Isar-Eingang an und wurde von den Kassenmitarbeitern begrüßt: „Herzlich Willkommen in Hellabrunn! Sie sind unsere millionste Besucherin in diesem Jahr. Da Sie heute unsere Ehrengäste sind, brauchen Sie keinen Eintritt zu bezahlen“. Im Anschluss wurden sie für ein Erinnerungsfoto mit Bürgermeisterin Strobl und Direktor Baban zur Giraffen-Anlage entführt. Christine Strobl freut sich über den glücklichen Zufall: „Nicht nur Frau Gumberger und ihre Familie sind überrascht worden, sondern auch ich, war ich doch eigentlich zu einem ganz anderen Anlass in den Tierpark gekommen. Aber es war mir ein Vergnügen, dass ich den Ehrengästen gratulieren durfte und mitbekommen habe, wie sie ihr Glück kaum fassen konnten. Die Tatsache, dass wir bereits Anfang Juli den millionsten Besucher in Hellabrunn begrüßen, ist ein gutes Zeichen dafür, dass wir auch in diesem Jahr hoffen können, erneut die Zwei-Millionen-Marke zu knacken. Wie wir vorhin in der Pressekonferenz ausgeführt haben, hatte Hellabrunn im letzten Jahr mit 2.089.983 Besuchern das zweitbeste Ergebnis seit seiner Gründung vor 105 Jahren.“


Foto: Sebastian Widmann / Tierpark Hellabrunn

Mama und Papa Gumberger mit der kleinen Anna (1 Jahr) und ihrem großen Bruder Johannes (4 Jahre) hatten sich heute Morgen sehr auf den ersten gemeinsamen Tierparkausflug gefreut, als sie aus Eching bei Landshut aufgebrochen sind. Umso größer war die Überraschung, als sie von Münchner Bürgermeisterin Christine Strobl und Tierparkdirektor Rasem Baban persönlich begrüßt und mit Blumen wie auch einer Hellabrunner Jahreskarte für die ganze Familie beschenkt wurden.


Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende Christine Strobl: „2015 gab es das zweitbeste Ergebnis bei den Besucherzahlen in der Geschichte von Hellabrunn. Neben der Fertigstellung einiger Bauprojekte und einer gesteigerten Präsenz in den Print-, Online-, TV- und Funkmedien zog eine Menge tierischer Nachwuchs viele Besucher an. Des Weiteren konnte ein Zuwachs an Jahreskartenkäufen von 12,7% verzeichnet werden – ein Zeichen für die positive Entwicklung des Tierparks und die serviceorientierte Leistung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Direktor Rasem Baban: „Die Entwicklung von Hellabrunn zum „Geozoo der Biodiversität“ zieht sich durch das gesamte Geschäftsjahr 2015. Mit den neuen Menschenaffen-Außenanlagen haben die Gorillas und Schimpansen wieder großzügige und attraktive Anlagen zum Rumtollen im Freien. Seit der Wiedereröffnung des Artenschutzzentrums im Januar 2015 können Jung und Alt für die „Vielfalt des Lebens“ begeistert werden und auch Anregungen mit nach Hause nehmen. Im Sommer letzten Jahres gab es einen großartigen Zuchterfolg bei den hochbedrohten Indischen Panzernashörnern und im Dezember konnte das Richtfest des Elefantenhauses gefeiert werden, welches nach der Eröffnung Maßstäbe für die Haltung der gefährdeten Asiatischen Elefanten setzen wird. So entwickelt sich Hellabrunn als einer der tier- und artenreichsten Zoos Europas stetig in den Bereichen Tier-, Natur- und Artenschutz weiter. Im Rahmen dieser Entwicklung ist uns nicht nur daran gelegen, das Geozoo-Prinzip wieder zu schärfen und die einzelnen Kontinente mehr voneinander abzugrenzen, sondern vor allem die Haltungsbedingungen unserer Tiere kontinuierlich zu verbessern. Die erfreuliche Zahl an Nachzuchten gibt uns dabei recht.“

Die wichtigsten Fakten des Geschäftsjahres 2015 im Überblick:


Aufmacherfoto: Sebastian Widmann

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