Belohnung: Unbekannte haben am 02. Juni 2019 nachmittags einen 43-Jährigen angegriffen, der auf einer Parkbank saß. Der Mann wurde dabei schwer verletzt.
Laut Polizei hatte der Mann vor dem Angriff Kontakt mit mehreren Personen im Park. Eine Hundebesitzerin oder ein Hundebesitzer, das ist nicht eindeutig geklärt, rief den Tätern zu, aufzuhören – sonst würde die Polizei verständigt.
Das Opfer schleppte sich nach dem Angriff blutend durch den Park. Die Polizei bittet jetzt alle, die etwas beobachtet haben, sich zu melden. Sie könnten wichtige Zeugen sein.
Wie bereits berichtet, hielt sich ein mittlerweile 44-jähriger Münchner am Sonntag,
02.06.2019 zwischen 15 und 16 Uhr im Bereich einer Parkanlage im Bereich
Chiemgaustraße / Frauenchiemseestraße / Hohenaschauer Straße / Rosenheimer Straße
auf.
Dort kam es schließlich zu einem gewalttätigen Übergriff von mindestens drei
unbekannten männlichen Tätern, die wohl alle afrikanisches Aussehen hatten und um die
25 Jahre alt waren. Er wurde von diesen angesprochen und nach Zigaretten gefragt.
Als er dies verneinte, fingen die Täter an, auf ihn einzuschlagen und ihn zu treten, so dass er schwer verletzt wurde. Laut späterem rechtsmedizinischen Gutachten wurde er dabei
mindestens 6-12 Mal gegen den Kopf getreten, so dass es lediglich dem Zufall geschuldet
war, dass er nicht tödlich verletzt wurde.
Der Schwerverletzte schleppte sich anschließend noch durch den Park und konnte schließlich in unmittelbarer Nähe seines Wohnhauses liegend aufgefunden werden. Danach kam er stationär in ein Krankenhaus.
Die Ermittlungen wurden hier anfangs durch die Münchner Kriminalpolizei wegen eines
Raubdeliktes geführt. Dieser Tatvorwurf bestätigte sich jedoch nicht, so dass nun die
Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung vom Kommissariat 26 übernommen
wurden.
Die Ermittlungen ergaben, dass der 44-Jährige zur Tatzeit mit einem grauen T-Shirt (mit
schwarzem Schriftzug Rocky und in Gelbtönen gehaltener Filmfigur Rocky Balboa), einer
blauen knielangen Sommerhose und Flip-Flops bekleidet war.
Unmittelbar vor der Tat unterhielt er sich in der Parkanlage zunächst mit einem unbekannten männlichen Polen und danach mit einem unbekannten männlichen Deutschen. Während des Tatverlaufs rief ein bzw. eine unbekannte(r) Hundebesitzer(in) den Tätern zu, dass sie aufhören sollen, sonst würde die Polizei verständigt. Als der 44-Jährige bereits schwer verletzt war und sich durch den Park schleppte, wurde ihm von einem weiteren unbekannten männlichen Polen kurzzeitig geholfen. Alle diese Personen gelten als wichtige Zeugen.
Zur Unterstützung der weiteren Ermittlungen wird nun speziell im Bereich der Parkanlage ein Zeugenaufruf als Plakat ausgehängt.
Insbesondere werden die genannten unbekannten Zeugen aber auch jede andere Person,
die zu diesen oder den Tätern oder zum Tatablauf Hinweise geben können, gebeten, sich
beim ermittelnden Kommissariat 26 in der Ettstraße 2 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Für Hinweise, die zur Klärung der Tat oder zur Ergreifung des Täters führen, wird eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro ausgesetzt. Die Zuerkennung erfolgt dabei unter
Ausschluss des Rechtsweges.