Die Schlangen vor den Tafeln werden immer länger. Durch die weiter steigenden Lebensmittelpreise, die Inflation und die hohen Energiekosten sind immer mehr Menschen auf Hilfe angewiesen.
Innerhalb der letzten Wochen hat sich die Zahl der Bedürftigen teilweise mehr als verdoppelt, heißt es vom Caritasverband der Erzdiözese München und Freising. Sowohl im Großraum München, als auch im ländlichen Raum. Auf den Wartelisten für Neuanmeldungen stehen mehrere Hundert Personen. In Dachau sind es aktuell 300 – darunter Rentner, aber auch junge Familien oder Geflüchtete aus der Ukraine.
Zu den vielen Menschen, die Hilfe brauchen, kommt noch hinzu, dass immer weniger Lebensmittelspenden an die Tafeln gehen. Wer helfen will, macht das am besten durch Geldspenden oder hilft mit Zeit in den Tafeln vor Ort. Der Hintergrund: Die Tafeln können mit beispielsweise 20 Euro mehr Ware einkaufen, als eine Privatperson im Supermarkt.