Die Landessynode, das ist das Kirchenparlament, beschloss bei ihrer Herbstversammlung in Garmisch-Partenkirchen eine entsprechende Änderung. Das entlastet Ehepaare, die gemeinsam eine Steuererklärung abgeben und bei denen der Hauptverdiener nicht Mitglied der evangelischen Kirche ist. Der Hauptverdiener wird nun nicht mehr für seinen Ehepartner von den Kirchensteuerämtern zur Kasse gebeten.
Die Kirche wird laut Mitteilung vom Donnerstag damit schon im nächsten Jahr gut 13 Millionen Euro weniger einnehmen. Angesichts der guten wirtschaftlichen Lage sind die Kassen aber ordentlich gefüllt. Die Synodalen beschlossen den Haushalt für 2019 mit Einnahmen von 960 Millionen Euro und Aufwendungen von 936 Millionen Euro.