01.08.2013, 12:39 Uhr

Ein volles Haus zum Auftakt gab es zur diesjährigen Inszenierung von „HalbBlut“. Regisseur Peter Görlach, der auch in die Hauptrolle des Komantschen-Halbbluts Ik Senanda schlüpft, hat es verstanden, Action und Abenteuer mit Romantik und Gefühl zu einer temporeichen Aufführung zu verbinden.

„Gerade die Nähe des Publikums zu den Akteuren auf der Bühne machen die Dasinger Karl May-Spiele zu einem intensiven Erlebnis“, lobte Premieren-Stargast Dunja Rajter. Die Schauspielerin startete ihre internationale Filmkarriere in den 1960er-Jahren mit „Winnetou I“ und „Unter Geiern“. In Dasing verfolgte sie nicht nur hautnah das Geschehen auf der Bühne, sondern nahm sich auch viel Zeit für ihre Fans, gab Autogramme und posierte für gemeinsame Fotos.

Als Winnetou ist das neunte Jahr in Folge Matthias M., die Entdeckung der Süddeutschen Karl May-Festspiele, zu sehen; sein Blutsbruder Old Shatterhand wird wieder verkörpert von Helmut Urban. Fred Rai selbst gibt in bewährter Weise den Bösewicht und beeindruckt mit zum Teil spektakulären Auftritten zu Pferd. Zurück im Ensemble ist Ihre Durchlaucht, Angela Fürstin Fugger, heuer als sächsische Erbin Adele Timpe. Neben den 25 Pferden hat sich Regisseur Peter Görlach zusätzliche, tierische Unterstützung ins Team geholt: Auch Labrodar-Schäferhündin Bailey-Tokah mischt den Wilden Westen auf.

Winnetou und Old Shatterhand müssen den härtesten Kampf ihres Lebens bestehen, der in einem spektakulären Finale gipfelt: Winnetou seilt sich aus zehn Metern Höhe vom Felsmassiv auf den Bühnenboden ab, wo ihn – umrahmt von spektakulären Explosionen und pyrotechnischen Effekten – schon die Banditen zum großen Showdown erwarten… 

Bis 15. September ist noch jeden Samstag (16 und 20 Uhr) sowie sonn- und feiertags (17 Uhr) die Gelegenheit, in die wunderbare Welt des Märchenerzählers Karl May einzutauchen. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Veranstalters.

ms