Zum Wochenstart konnte München noch reichlich Sonnenschein genießen. Doch bereits am Abend des 20. Dezembers kündigt sich eine dramatische Wetteränderung an. Starke Wind- und Sturmböen werden in den kommenden Tagen erwartet, die sich auch über die Weihnachtsfeiertage erstrecken werden. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Windböen ab Mittwoch, 22 Uhr, bis Donnerstagmorgen.
Bis zum 26. Dezember sollen laut DWD ungewöhnlich milde Temperaturen herrschen werden, begleitet von stürmischen Böen, die bis zu Stärke 10 erreichen können. Ab Mittwochabend ist die erste Warnstufe aktiv, und es werden Windböen mit Geschwindigkeiten zwischen 50 und 60 km/h erwartet. In exponierten Lagen könnten sogar erste Sturmböen um 70 km/h auftreten. Am Donnerstag wird voraussichtlich die zweite Warnstufe gelten, mit Böen bis zu 88 km/h.
Die Sturmsituation wird sich zum Wochenende hin noch verschärfen. Am Samstag ist mit sehr starken Sturmböen zu rechnen, und es besteht eine erhöhte Gefahr von Böen der Stärke 10. In den Alpen könnten sogar Orkanböen auftreten, insbesondere auf Gipfeln oberhalb von 1500 bis 2000 Metern. Dies könnte zur Schließung von Skigebieten in Oberbayern führen.
Die Wetterlage an den Weihnachtsfeiertagen sieht eher stürmisch aus. Obwohl der Wind in der Nacht zum 24. Dezember etwas nachlassen soll, ist an Heiligabend selbst mit ähnlichen Windstärken wie am Donnerstag und Freitag zu rechnen. Laut Wolz wird der Wind am Abend des Heiligabends jedoch etwas abflauen.
Insgesamt erwarten die Münchner turbulente und stürmische Feiertage, mit wenig Hoffnung auf winterliches Wetter. Die Bevölkerung sollte auf die Warnungen des Deutschen Wetterdienstes achten und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen.
Die Stadt München warnt auch davor, Park und Grünanlagen zu betreten und empfiehlt, während des aktuellen Sturmtiefs Zoltan die Nähe von Bäumen generell zu meiden.