Sie könnten «durch eine gezielte Innenentwicklung einen Teil des Münchener Wachstums auffangen», teilten die Wissenschaftler am Donnerstag in Unterföhring bei München mit. «Es müssen nicht alle Wege nach München führen», sagte Gebhard Wulfhorst, Leiter des Fachgebiets für Siedlungsstruktur und Verkehrsplanung der TUM. «Eine hochwertige Verbindung im öffentlichen Verkehr zwischen den mittleren Städten der Metropolregion könnte den Druck auf München erheblich abschwächen.»
Die Wissenschaftler stützen ihre Empfehlungen auf die Ergebnisse der Studie «Wohnen, Arbeiten, Mobilität in der Metropolregion München». Dafür wurden 7300 Menschen gefragt, welche Prioritäten sie bei der Wahl von Wohnort, Arbeitsplatz und Verkehrsmittel setzen und wo sie bereit sind, Kompromisse einzugehen. Die Wissenschaftler empfehlen kleineren Regionen um München unter anderem, sich in Verbünden zu organisieren.