27.03.2013

Streit um Presseplätze im NSU-Prozess: Radio Arabella-Angebot vorerst durch Gericht gestoppt.

27.03.2013, 16:40 Uhr

Auch die größte türkische Zeitung „Hürriyet“ hatte bei diesem Vergabeprozess bedauerlicherweise keinen Platz bekommen. Zur Erklärung: Die begehrten 50 Plätze wurden strikt nach Eingang der Akkreditierungen zugewiesen.

Spontan entschied sich Radio Arabella dazu, den Kollegen der Hürriyet, der größten Zeitung in der Türkei, die Berichterstattung aus dem Gerichtssaal  zu ermöglichen.

Hürriyet-Chefredakteur Celal Özcan über das kollegiale Angebot: „Vielen herzlichen Dank. Wir freuen uns sehr, dass wir die Möglichkeit von Radio Arabella bekommen, dass wir aus erster Hand über diesen Prozess berichten können“.

Nach intensiven Gesprächen mit den Verantwortlichen des Münchner Oberlandesgerichts steht derzeit wohl fest, dass Radio Arabella seinen Akkreditierungsplatz nicht zugunsten von Hürriyet abgeben darf. Sollte sich in den kommenden Tagen am Auswahlverfahren etwas ändern, steht Radio Arabella natürlich nach wie vor zu seinem Angebot.

Bleibt das Gericht bei seiner Entscheidung, nimmt Radio Arabella selbstverständlich mit eigenen Redakteuren an der Verhandlung teil.

ms

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