Das Kunstministerium hat den Gruppierungen eine letzte Verwarnung ausgesprochen und eine «friedliche Koexistenz» gefordert, wie ein Ministeriumssprecher am Mittwoch sagte und damit Berichte des «Münchner Merkur» und der «tz» bestätigte. «Das ist nötig, damit das Denkmal weiter geduldet werden kann.»
Zuvor sei das Ministerium von der Polizei und der Regierung von Oberbayern über Auseinandersetzungen an dem Denkmal informiert worden. Die Fälle seien der Staatsanwaltschaft übergeben worden, sagte ein Polizeisprecher.
Vor dem Nobelhotel Bayerischer Hof, in dem der 2009 gestorbene «King of Pop» bei seinen München-Besuchen wohnte, haben Fans seit Jahren eine Statue für den Komponisten Orlando di Lasso mit unzähligen Fotos, Blumen und Kerzen zu einem Jackson-Denkmal umgewidmet. Das Kunstministerium, das für die Denkmalpflege in Bayern zuständig ist, duldet das Ganze – noch.