Die Deutsche Bahn musste im vergangenen Jahr wegen Verspätungen oder anderen Mängeln bei der Münchner S-Bahn doppelt so hohe Strafzahlungen an den Freistaat Bayern leisten wie im Jahr 2014.
Die Summe habe sich von rund 200.000 Euro auf 400.000 erhöht, sagte ein Sprecher der Bayerischen Eisenbahngesellschaft in München und bestätigte damit einen Bericht der «Süddeutschen Zeitung».
Mit 840.000 Fahrgästen täglich und 20 Millionen gefahrenen Kilometern pro Jahr ist die Münchner S-Bahn eines größten Nahverkehrssysteme im Land. Bis zum Jahr 2019 bleibt der Betrieb in der Hand der Deutschen Bahn. Danach soll es mehr Wettbewerb auf der Strecke geben.