Eingeschränkter Zugverkehr durch Kälte in Bayern. Foto: Lukas Schulze/Archiv
18.01.2016

Störungen im Zugverkehr durch Kälte: Weichenheizungen helfen

Zu Verspätungen kam es insbesondere im Allgäu und teilweise bei der Münchner S-Bahn. Nach Angaben der Deutschen Bahn waren vereinzelte Fahrzeug- und Weichenstörungen für die Beeinträchtigungen verantwortlich. In den meisten Fällen verhinderten hingegen Abdeckungen und Heizungsanlagen den Ausfall der Weichen.

Etwa 80 Prozent der insgesamt rund 10 000 Weichen in Bayern sind mit einer Weichenheizung ausgestattet. Diese schaltet sich bei Temperaturen um null Grad automatisch ein. Ein in die Schiene eingelassener Heizstab bringt die Schiene dann auf die erforderliche Temperatur, die je nach Witterung zwischen drei und sieben Grad liegt. Bei starkem Frost, Schneeverwehungen oder Eisbrocken, die auf die Weiche fallen, kann das Abtauen jedoch mehrere Stunden dauern. Dann müssen Schneeräumkräfte Gleise und Weichen per Hand freischaufeln.

dpa-infocom

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