Die Stiftung Warentest prüfte 24 Bitterschokoladen mit einem Kakaogehalt von 60 bis 75 Prozent. Mehr als die Hälfte von ihnen schnitt dabei gut ab. Insgesamt sind laut Stiftung Warentest 13 Bitterschokoladen gut, zwei nur ausreichend.
Testsieger ist die Hachez Edle Bitter (1,99 Euro pro 100 Gramm). Auch preiswerte Sorten schneiden gut ab, z.B. Aldi Moser Roth und Lidl J.D. Gross (je 0,84 Euro).
In sechs Bitterschokoladen wurden erhöhte Schadstoffgehalte nachgewiesen. Vier von ihnen enthalten aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe, die als potenziell krebserregend gelten. Akut schädlich sind die Rückstände nicht. Trotzdem sollte von den belasteten Schokoladen besser nicht täglich genascht werden. Ein Bio-Produkt fiel durch einen erhöhten Kadmiumgehalt auf. Den von der EU festgelegten Höchstgehalt für Kadmium überschritt aber keine der Schokoladen im Test.
Überprüft wurden außerdem die Nachhaltigkeitsaussagen von acht Tafeln im Test. Sie erwiesen sich als plausibel. Dennoch gibt es in Hauptanbauländern wie Ghana und Côte d’Ivoire noch viel zu tun. Seit 2008 nahm dort Kinderarbeit unter Fünf- bis Siebzehnjährigen weiter zu. Deutschland bezieht aus diesen Ländern 70 Prozent seines Kakaos.
Der vollständige Test über die Bitterschokoladen findet sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/bitterschokolade abrufbar.