Die Luftverschmutzung bleibt vielerorts ein Problem. Foto: Sven Hoppe/Archivbild
31.01.2017

Stickstoffbelastung bleibt Problem in Bayerns Städten

An der Landshuter Allee in München, einer bekannten Problemzone, lag die Belastung 2016 im Jahresmittelwert bei 80 Mikrogramm pro Kubikmeter und überschritt damit den Grenzwert von 40 Mikrogramm um das Doppelte, wie das Umweltbundesamt (UBA) ermittelte.

Auch am Stachus (56 Mikrogramm), in der Augsburger Karlstraße (46), der Von-der-Tann-Straße in Nürnberg (46), am Regensburger Rathaus (42) und am Stadtring in Würzburg (42) wurde der Grenzwert überschritten. Schuld sind nach Angaben des Umweltbundesamtes vor allem Diesel-Autos.

Besser sah es 2016 in Sachen Feinstaubbelastung aus. An 15 Tagen lag der Wert an der Landshuter Allee über 50 Mikrogramm pro Kubikmeter. Erlaubt sind bis zu 35 Tage. Grund zur Entwarnung gebe es aber auch da nicht, betonte eine UBA-Sprecherin. Denn in diesem Jahr sei der Wert allein in Nürnberg schon 15 Mal überschritten worden. «Und das schon Ende Januar.»

dpa-infocom

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