Es regnet wieder Sternschnuppen! Im Dezember ziehen die Geminiden über unseren Nachthimmel und erreichen ihren Höhepunkt am 14. Dezember.
Wer die Sternschnuppen sehen will, muss am Abend gen Osten schauen. Die Geminiden entspringen aus dem Sternbild Zwillinge und gehen am Abend am Osthimmel auf. Dann steht das Sternenbild Zwillinge fast im Zenit, senkrecht am Himmel, und ihr könnt viele Sternschnuppen sehen.
In Mitteleuropa beginnt das Spektakel bei Sonnenuntergang. Die Sternschnuppen sind die ganze Nacht gut zu beobachten. Am besten allerdings um 2 Uhr nachts.
Tipp: Je dunkler die Umgebung, desto besser die Sicht. Ab besten fahrt ihr zur Sternschnuppennacht aufs Land - oder an einen anderen Ort außerhalb der Stadt. Auch künstliche Lichtquellen wie Straßenlaternen und Autoscheinwerfer beeinträchtigen eure Sicht. Das Licht des Mondes stellt kein Problem dar, da zum Höhepunkt der Geminiden Neumond herrscht.
Wo ihr die schönsten Aussichtsplätze in München und der Region zum Sternschnuppen-Schauen findet, lest ihr hier.
Es sollen bis zu 150 Sternschnuppen pro Stunde sichtbar sein. Allerdings ist diese Zahl nur möglich, wenn der Himmel ideale Bedingungen bietet. Wahrscheinlicher ist es, dass man alle ein bis zwei Minuten eine Sternschnuppe sehen kann.
Die Geminiden sind der hellste Meteorstrom unserer Breiten. Dabei glühen die Sternschnuppen nicht nur am hellsten, sondern teilweise auch noch in unterschiedlichen Farben.
Mit 35 Kilometer pro Sekunde prallen die Geminiden-Meteore auf die Atmosphäre. Das ist etwa hundertmal so schnell wie eine Pistolenkugel.