Foto: Markus Scholz/Archivbild
23.07.2019

Stau-Super-GAU in München am Freitag

Stau-Super-GAU: Elf Uhr am Freitag: Die Schule ist aus, die Sommerferien fangen an – die Autobahnen um München versinken im Chaos. Der ADAC hat in München vor dem schlimmsten Stau-Wochenende des Sommers gewarnt.

Fast alle müssen an München vorbei

Wenn wir auf dieses erste Wochenende im Jahr 2018 schauen, dann waren es in Bayern laut ADAC 2499 Kilometer Stop-and-go-Verkehr und 93 Staus mit über zehn Kilometern.

Mit am meisten betroffen:

„In und um München trifft sich alles, was mit vier Rädern unterwegs ist im südbayerischen Raum.“ Alexaner Kreipl, Sprecher beim ADAC

Das Problem: Bei uns kommen dann der Ferienverkehr, die Tagesausflügler und der Feierabend- bzw. Einkaufsverkehr zusammen.

Wann fahre ich am besten los?

Es gibt Urlauber, die schlicht und einfach an das Wochenende gebunden sind. Dann, so der ADAC, fahren Sie wenn möglich Samstagnachmittag los, da wird es im Verhältnis noch am bsten gehen. Wenn Sie auch unter der Woche fahren können, ist Dienstag und Mittwoch am besten.

Probleme in Österreich

Wenn wir dann erstmal an München vorbei in Österreich sind, warten die nächsten Problemchen: An der A12 Inntal- und an der A13 Brennerautobahn in Tirol und an der A10 Tauernautobahn in Salzburg machen die Österreicher die Landstraßen dicht.

Sie wollen so die Lärm- und Abgasbelastung für Anwohner in Autobahnnähe ein bisschen senken – im Endeffekt aber auch vermeiden, dass Urlauber Staus auf der Autobahn oder die Maut umgehen. Diese Landstraßen-Sperrungen gelten von Samstagmorgen, 07:00 Uhr bis Sonntagabend, 19:00 Uhr – an allen Wochenende bis einschließlich dem 15. September.

Zusätzlich dazu auch von Mittwoch, dem 14. August, ab 07:00 Uhr bis Samstag, den 17. August, 07:00 Uhr.

„Es wird wahrscheinlich von der Polizei eher salopp gehandhabt werden. Es wird also nicht so scharf gegessen wie gekocht.“
Erich Lobensommer, ÖAMTC Salzburg

Dennoch drohen bei Nicht-Beachtung (illegaler Abfahrt) der Fahrverbote Strafen von 35 Euro bis zu rund 760 Euro im Falle einer Anzeige.


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