Einige Großstädte in Deutschland bereiten sich auf größere Stromausfälle vor. So zum Beispiel Berlin und Düsseldorf. Auch München trifft erste Vorkehrungen – die Landeshauptstadt geht allerdings nicht von einer reellen Gefahr aus.
SWM-Chef Florian Bieberbach sieht keine große Gefahr vor einem sogenannten Blackout. Die Gasspeicherfüllstände seien zurzeit auf einem historischen Hoch. Der Grund dafür sei, dass Russland zu Beginn dieses Jahres noch Gas geliefert habe. Die nun fehlenden Liefermengen würden -so gut wie möglich- durch norwegische Liefermengen kompensiert, so Bieberbach.
So sollen im Falle eines Blackouts zunächst Altenheime, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen mit Energie versorgt werden. Elektrische Busse sollen bei einem Blackout durch Diesel-Busse ersetzt werden. U-Bahnen und Tram werden von redundantem Einspeisungen versorgt.