In vielen Regionen Deutschlands, Österreichs, der Schweiz sowie in Südtirol und Oberschlesien sind Umzüge zum Martinstag üblich. Bei den Umzügen ziehen Kinder zum Gedenken mit Laternen durch die Straßen der Dörfer und Städte. Begleitet werden sie häufig von einem auf einem Schimmel sitzenden und als römischer Soldat verkleideten Reiter, der mit einem roten Mantel den heiligen Martin darstellt. In Bregenz wird dieser Brauch Martinsritt genannt, im Rheinland Martinszug. Häufig wird auch die Schenkung des Mantels an den Bettler nachgestellt. Bei dem Umzug werden Martinslieder gesungen. Die Laternen werden oft vorher im Unterricht der Grundschulen und in Kindergärten gebastelt. Zum Abschluss gibt es häufig ein großes Martinsfeuer. Vielerorts erhalten die Kinder einen Stutenkerl (westf.) oder Weckmann (rhein.) aus Hefeteig mit Rosinen. In Süddeutschland sind kleine Martinsgänse aus Keks- oder Hefeteig oder auch Laugenbrezeln üblich. In einigen Teilen des Ruhrgebiets, des Sauerlands und anderen Teilen Deutschlands erhalten die Kinder eine Martinsbrezel – eine Brezel aus süßem Hefeteig, bestreut mit Hagelzucker. Quelle: wikipedia
Alle anderen beginnen jeweils um 17 Uhr, und zwar: