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17.03.2022

Sprit, Heizkosten und Öl so teuer wie nie: So sparen Sie richtig Geld

Benzin sparen

Fahrweise anpassen

• Schalten Sie rechtzeitig und schnell hoch (bei einer Drehzahl von ca. 2000 U/min) und fahren Sie am besten niedertourig und im höchstmöglichen Gang. Schalten Sie erst dann zurück, wenn der Motor ruckelt oder zu Brummen beginnt
• Fahren Sie möglichst vorausschauend, halten Abstand und nutzen Sie die Motorbremse
• Vermeiden Sie Höchstgeschwindigkeiten, denn je schneller Sie fahren, desto mehr Sprit verbraucht das Auto

Kurzstrecken vermeiden

Ist der Motor noch kalt, benötigt das Auto am meisten Kraftstoff. Denn der Motor muss erst warm werden, um den Sprit optimal zu verbrauchen. Während der Zeit des Warmlaufens ist der Kraftstoffverbrauch also am größten. Deshalb sollten Sie das Auto vor allem für Langstrecken verwenden.
Tipp: Kombinieren Sie am besten mehrere Einzelfahrten, wenn es sich anbietet.

Unnötige Elektronik vermeiden

Eingeschaltete Geräte verbrauchen Sprit. Das ist abhängig von der Zeit und sollte daher auf das notwendige Maß begrenzt werden.
ABER: Sparen Sie nie an der Beleuchtung, am Scheibenwischer oder an der Scheibenheizung und damit an der Sicherheit!

Die Ladung im Blick haben

Jedes Stück mehr im Auto bedeutet mehr Gewicht und das kostet Kraftstoff. Also am besten alles raus, was Sie nicht brauchen! Gerade Dachträger, Dachboxen und Fahrradträger erhöhen den Verbrauch Ihres Wagens.

Obacht bei den Reifen

Der Einfluss der Bereifung auf den Fahrwiderstand ist erheblich. Deshalb sollten Sie regelmäßig den Reifendruck überprüfen und im besten Fall ca. 0,2 bar über dem empfohlenen Wert sein. Ebenfalls wichtig ist die richtige Bereifung. Beim Neukauf von Reifen können Sie aus Spritspargründen auch über Leichtlauf-Reifen (Energy-, Öko- oder Eco-Reifen) nachdenken. Diese verringern ebenfalls die Lärmemission.

Regelmäßige Wartung

Geben Sie Ihr Fahrzeug regelmäßig zur Inspektion. Denn es gibt Ersatzteile, die durchaus relevant für den Kraftstoffverbrauch sind – etwa der Motorluftfilter oder verrußte Zündkerzen. Wichtig für günstige Verbrauchswerte sind auch regelmäßige Ölwechsel. Diese sollten stets mit einem modernen Leichtlauföl erfolgen. Allerdings sind hier die Vorgaben der Fahrzeughersteller einzuhalten.

Den richtigen Tankzeitpunkt abwarten

Am Günstigsten ist der Sprit immer zwischen 18 und 22 Uhr. Am Teuersten zwischen 5 und 8 Uhr morgens. Der teuerste Tanktag ist übrigens meistens der Sonntag. Außerdem ist es immer gut, die Preise zu vergleichen. Aber da gibt es eine Regel: 5 Kilometer Umweg lohnen sich erst ab 2 Cent Preisunterschied pro Liter für eine ganze Tankfüllung


Heizkosten sparen

Auch die Heizkosten sind stark gestiegen: Mit diesen einfachen Tricks können Sie etwas an Heizkosten einsparen:

Die Heizung nicht zu hoch drehen

Jedes Grad weniger spart sechs Prozent. Richtwert für die Temperatur in der Küche und dem Wohnzimmer liegt bei 20 Grad. Im Badezimmer bei 21 Grad und im Schlafzimmer bei 14 bis 16 Grad Celsius.

Richtig lüften

Fenster nicht gekippt lassen, sondern einfach zwei- bis dreimal am Tag Stoßlüften. Das spart bis zu 170 Euro im Jahr. Und am besten die Heizung beim Lüften zurückdrehen.

Die Heizkörper vor Gebrauch nochmal entlüften

Es könnte Luft im System sein. Jede Luftblase verschwendet Energie und kostet Geld.

Türen schließen. Sobald ein Zimmer verlassen wird, Türe schließen, damit die Wärme im Raum bleibt und sich nicht auf die Wohnung verteilt.

Bei Abwesenheit Heizung auf Sparflamme drehen

Wenn niemand zu Hause ist, spart das Zurückdrehen der Heizung Energie. Wer nicht jedes Heizungsventil einzeln bedienen möchte, kann programmierbare oder vernetzte Thermostate benützen.

Türen und Fenster abdichten

Sind diese undicht, gehen bis zu 20 Prozent Energie verloren. Dichtungsbänder, die man selber anbringen kann, gibt es im Baumarkt.

Rollos, Vorhänge und Jalousien nachts schließen

So werden die Fenster von innen zusätzlich isoliert und es bleibt warm im Haus. Spart immerhin bis zu 15 Euro Heizkosten pro Jahr.

Warmwasser sparen

In einem durchschnittlichen Haushalt werden etwa 14 Prozent des gesamten Energieverbrauchs für das Erwärmen von Wasser benötigt. Hilfreich sind hier ein Sparduschkopf oder ein Durchflussbegrenzer.

Heizkörper freihalten

Wenn die Heizung hinter Möbeln oder Vorhängen versteckt ist, wird der Raum nicht gleichmäßig warm. Einfache Regel: Der Heizkörper soll frei und gut zu sehen sein, dann kann sich die Wärme ungehindert ausbreiten.


Alternativen für Mehl

Gemahlene Mandeln

Gemahlene Mandeln oder Haselnüsse eignen sich sehr gut als Alternative für Mehl. Da sie nicht so viel Flüssigkeit ziehen, sollte man sie jedoch nicht 1:1 ersetzen, sondern lieber mit 125 Gramm Mandeln pro 100 Gramm Mehl rechnen.

Mandelmehl

Mandelmehl ist ebenfalls als Mehlersatz geeignet. Im Gegensatz zu gemahlenen Mandeln ist es stark entölt und kann beim Backen deshalb Flüssigkeit aufnehmen. Ihr könnt es im Verhältnis 1:1 gegen Mehl eintauschen

Kokosmehl

Kokosmehl hat einen deutlichen Eigengeschmack, eignet sich sonst aber sehr gut als Mehlersatz. Wer möchte, kann es auch mit einem anderen Mehl mischen.


Alternativen für Speiseöl

Schweineschmalz

Schweineschmalz ist eine gute Alternative für die pflanzlichen Speiseöle.  Es kann sehr hoch erhitzt werden, ohne zu verbrennen oder zu spritzen. Eignet sich gut zum Braten und Frittieren von Speisen.

Butterschmalz

Butterschmalz besteht aus reinem Butterfett und ist quasi die vegetarische Alternative zu Schweineschmalz. Allerdings darf es nicht viel höher als 170 Grad erhitzt werden.

Margarine

Margarine ist auch eine mögliche Alternative. Allerdings hat sie ihren Rauchpunkt bereits bei 160 Grad Celsius. Es besteht also die Gefahr, dass die Margarine verbrennt, wenn man die Herdplatte zu heiß einstellt. Auch ein erhöhtes Spritzrisiko besteht.

Kokosfett

Kokosfett kann hoch erhitzt werden und spritzt kaum. Allerdings besteht es zu einem sehr hohen Anteil aus gesättigten Fettsäuren und ist deshalb nicht wirklich gesund. Auch aufgrund des langen Transportweges beim Import ist es nicht besonders nachhaltig.

Mineralwasser

Kaum zu glauben, aber wahr: Mineralwasser kann auch ein guter Speiseöl-Ersatz sein. Zum Garen von Lebensmitteln in einer beschichteten Pfanne genügt es, kohlensäurehaltiges Mineralwasser hineinzugeben und es zum Sieden zu bringen. Wenn das Wasser zu schnell verdampft, gießt man einfach Neues nach. So kann man ein Anbrennen verhindern.

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