Am zweithäufigsten schaute nach dem Spatz der Feldsperling vorbei, gefolgt vom Star, wie der Landesbund für Vogelschutz (LBV) gemeinsam mit dem Naturschutzbund (Nabu) am Dienstag in Hilpoltstein mitteilte.
Zu den Verlierern zählte den Angaben nach die Amsel: Zum ersten Mal in der 15-jährigen Geschichte der Mitmachaktion liegt sie nicht auf Platz zwei, sondern Platz vier. Der Grund sei unter anderem die Dürre 2018 und der damit schlechte Bruterfolg.
Ebenfalls im Sinkflug seien die drei häufigsten Insektenfresser-Arten, da sie immer weniger Nahrung finden würden. Im Ranking rutschten die Mehlschwalbe, die Rauchschwalbe und der Mauersegler entsprechend jeweils mehrere Plätze nach unten. Wieder erholt hat sich hingegen der Rotkehlchenbestand: Die Singvögel wurden demnach in nahezu jedem zweiten Garten beobachtet.
Bei der bayerischen Zählaktion haben sich diesmal laut LBV 11 400 Tierfreunde beteiligt – so viele wie noch nie. In 8.200 Gärten wurden mehr als 265.000 Vögel gesichtet.