«Unter Hochdruckeinfluss ist es heiß und trocken», teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch für Bayern mit. Neben der starken Wärmebelastung sei tagsüber durch den Sonnenschein aber auch mit ungewohnt hohen Werte des UV-Index zu rechnen.
Die ultravioletten Strahlen (UV) des Sonnenlichts regen Pigmentzellen in der Oberhaut dazu an, braunen Farbstoff zu bilden. Das ist ein Schutzmechanismus. Gelangt zuviel Sonnenlicht auf die Haut, rötet sie sich, schwillt an, juckt und brennt. Der Sonnenbrand ist eine Entzündungsreaktion. Schließlich sterben viele stark geschädigte Zellen ab. UV-Strahlen können auch das Erbgut im Zellkern schädigen und so zu Ausgangszellen für einen Tumor werden. Ihre Nachkommen hören nicht mehr auf, sich zu teilen – sie sind Krebszellen. Zum allergrößten Teil werden UV-Strahlen von der Ozonschicht um die Erde ferngehalten. Gegen UV-Strahlen helfen ansonsten Sonnenschutzmittel.
Der DWD erwartet an dem kommenden Tagen Temperaturen weit über 30 Grad. Vor allem in Unterfranken kann es den Prognosen zufolge bis zu 39 Grad heiß werden. Nur an den Alpen könnten Wölkchen etwas Schatten – am Donnerstag- und Freitagabend aber auch Gewitter bringen.