Während der sechswöchigen Ferien haben die Fluggesellschaften insgesamt über 51.000 Flüge angemeldet. In dieser Zeit werden voraussichtlich weit über sechs Millionen Reisende den Münchner Flughafen als Start- und Landeplatz oder zum Umsteigen nutzen.
Von München aus steht den Fluggästen eine weltweite Auswahl an sonnigen Reisezielen zur Verfügung. Die meisten internationalen Starts gehen zu den klassischen Feriendomizilen in Südeuropa bzw. rund um das Mittelmeer. So starten alleine nach Italien über 2.300 Maschinen. In Richtung Spanien heben rund 2.000 Flugzeuge ab – nach Frankreich sind es immerhin noch über 1.200 Jets. Über 900 Maschinen gehen in den Ferien zu den griechischen Inseln und zum griechischen Festland. Unangefochtener Spitzenreiter bei den touristischen Einzelzielen ist nach wie vor Palma de Mallorca mit knapp 500 Starts. Genauso oft kann man nach Paris fliegen. Nach Rom starten 330 Maschinen. Das international am häufigsten angeflogene Ziel ab München bleibt London mit weit über 800 Abflügen.
Reisenden nach Nordamerika stehen rund 1.000 Starts in die USA und nach Kanada zur Verfügung. Über 200 Mal stehen die chinesischen Metropolen Hongkong, Peking und Shanghai auf dem Flugplan. Beliebte asiatische Fernreiseziele sind auch Bangkok, Delhi, Mumbai und Singapur (jeweils 46 Starts). Nach Tokio starten sogar 92 Maschinen. Insgesamt rund 490 Flüge führen zu Ländern am Arabischen Golf.
Aufgrund des erhöhten Passagieraufkommens während der Ferienzeit empfiehlt die Flughafen München GmbH (FMG) Reisenden generell, sich frühzeitig am Flughafen einzufinden. Die FMG hat ein Informationspaket geschnürt, das zahlreiche nützliche Tipps für einen entspannten Start in den Urlaub beinhaltet. Über den Link www.munich-airport.de/reisen-in-den-sommerferien erhalten Fluggäste unter anderem Ratschläge zum Reisegepäck, zum Check-in, zu vergünstigen Parktarifen aber auch zu Veranstaltungen am Airport während der Sommerferien.
Wer einen elektronischen Reisepass oder einen entsprechenden Personalausweis zur Nutzung von „EasyPass“ besitzt und mindestens 18 Jahre alt ist, hat die Möglichkeit die automatisierte Grenzkontrolle zu nutzen, um Wartezeiten zu verkürzen.
Während der Ferienzeit steht in den Terminals 1 und 2 für die Passagiere ein mobiler Welcome-Service bereit. Speziell geschulte Mitarbeiter des Informationsdienstes geben Reisenden Orientierungshilfe. Passagieren, die über das Terminal 2 reisen, verrät ein Blick auf die Bordkarte, ob sie ihre Flugreise vom Terminal 2 oder vom Satellitengebäude aus beginnen: Im Terminal 2 sind die Gates zu den Schengen und Non-Schengen-Bereichen mit den Buchstaben G bzw. H gekennzeichnet. Ticketbezeichnungen mit einem K (Schengen) oder einem L (Non-Schengen) weisen den Passagier darauf hin, dass sein Flugzeug am Satellitengebäude positioniert ist. Die Fahrzeit der „U-Bahn“ zwischen Terminal 2 und dem Satellitengebäude beträgt rund 60 Sekunden.
Für Fluggäste, die mit dem Auto zum Münchner Flughafen anreisen, bietet die FMG ein „Ferien-Special“, mit dem man seinen Wagen für die Dauer des Urlaubs kostengünstig am Airport parken kann. Je nach Verfügbarkeit kann das Auto terminalnah in den Parkhäusern P5, P7 oder P20 ab 79 Euro pro Woche abgestellt werden. Der Parkplatz P41 bietet eine noch günstigere Abstellmöglichkeit: In unmittelbarer Nähe zum S-Bahn Haltepunkt Besucherpark können Gäste ihren Wagen dort bereits ab 29 Euro pro Woche abstellen. Zu den Terminals gelangt man per S-Bahn oder mit dem Bus der Linie 635. Für Gäste mit einem Parkticket des P41 ist der Transfer für den Fahrer und alle Mitreisenden im Preis inbegriffen. Zur Schonung der Urlaubskasse lohnt es sich, den Stellplatz online zu buchen. Die Online-Buchung muss jedoch mindestens 24 Stunden vor Eintreffen am Flughafen vorgenommen werden, damit ein freier Parkplatz garantiert werden kann.
Wichtig für alle Passagiere, die mit der S-Bahn zum Münchner Flughafen anreisen: Aufgrund von Gleisarbeiten wird in der Zeit vom 04. bis 25. August 2017 auf der Strecke der S1 zum Airport zwischen den Haltestellen Moosach und Feldmoching ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.