«Bis 2020 sollten wir den größten Teil bereits geschafft haben», sagte Heimatminister Markus Söder (CSU) der Deutschen Presse-Agentur in München. 26 Behörden und staatliche Einrichtungen hätten bereits in allen Regierungsbezirken ihren Dienstbetrieb aufgenommen, das seien mehr als 40 Prozent der Verlagerungsprojekte. Ursprünglich war der Plan, alle Umzüge bis spätestens 2025 abgeschlossen zu haben.
«Das ist die größte Behördenverlagerung der jüngeren bayerischen Geschichte und sie funktioniert», betonte Söder. Möglich werde dies, weil alle betroffenen Häuser und Mitarbeiter gleichermaßen an einem Strang ziehen. «Ende 2016 waren bereits rund 340 Personen an den neuen Zielorten angekommen, davon rund 170 Beschäftigte und 170 Studierende.» Das Konzept «Regionalisierung von Verwaltung – Behördenverlagerungen 2015» sieht insgesamt 64 Verlagerungsprojekte im Umfang von 3155 Personen (2225 Arbeits- und 930 Studienplätze) vor.