Ungeachtet immer neuer Forderungen und Drohungen will er an der bisherigen Praxis, nach der die bayerischen Sommerferien immer sehr spät liegen und bis in den September dauern, nicht rütteln. «Es ist ein eingespieltes Lern- und Lebensverhältnis, das wir hier in Bayern haben, zwischen Schulen, Eltern und Schülern», sagte Söder am Donnerstag. «Damit sind wir immer gut gefahren, und daran wollen wir auch nichts ändern.»
Bisher haben lediglich Bayern und Baden-Württemberg jedes Jahr weitgehend im gleichen Zeitraum Sommerferien, und zwar bis in den September hinein. Bei den übrigen Bundesländern wechseln die Termine. Forderungen nach einer Neuregelung dieser Praxis weist Bayern seit langem entschieden zurück. Aktuell machen sich vor allem Hamburg und Berlin für neue Regeln bei der Terminierung der Sommerferien stark.