In wenigen Wochen stehen Bundestagswahlen an. Aktuell liefern sich die drei Kanzlerkandidaten wortreiche Duelle, um Wählerstimmen zu gewinnen.
Doch welche Menschen stecken eigentlich hinter Armin Laschet, Annalena Baerbock und Olaf Scholz?
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident und Kanzlerkandidat der Union wurde 1961 in Aachen geboren. Laschet war als gläubiger Katholik Ministrant, besuchte aber bis heute auch gerne mal Karnevalssitzungen. Seine Ehefrau lernte Laschet bereits im Grundschulalter in einem Kinder- und Jugendchor kennen. Die beiden haben drei erwachsene Kinder, zwei Söhne und eine Tochter. In einem Interview 2008 gestand Laschet, dass er Sonntagabende am liebsten mit „Gyros, Weißbier und Tatort“ verbringt. 2020 durfte er sogar mal in einer Tatort-Folge mitspielen. Seine Rolle: Ministerpräsident.
Die Kanzlerkandidatin der Grünen wurde 1980 in Hannover geboren und ist dort auf einem Bauernhof aufgewachsen. Ihr Elternhaus beschreibt sie als eine Art „Hippie-Haushalt“. Als Kind wurde sie oft zu Anti-Atomkraft- und Friedensdemonstrationen mitgenommen. In ihrer Kindheit und Jugend war Baerbock Leistungssportlerin im Trampolinturnen und holte bei den Deutschen Meisterschaften sogar drei Bronzemedaillen. Die 40-Jährige lebt mit ihrem Ehemann und ihren zwei kleinen Töchtern in Potsdam – aktuell kümmert sich ihr Mann viel um die Kinder: „Er schmiert die Pausenbrote“, verrät sie in einem Interview. Und haben Sie gewusst, dass ihr vollständiger Name Annalena Charlotte Alma Baerbock ist?
Der SPD-Kanzlerkandidat wurde 1958 in Osnabrück geboren. Aufgewachsen ist er als ältestes von drei Kindern in Hamburg. Scholz ist verheiratet und lebt mit seiner Frau in Potsdam. Kinder hat das Paar keine. Gemeinsam kochen die beiden gerne zuhause, zum Beispiel Königsberger Klopse. Das hat er mal in einer Talkrunde verraten. Außerdem hält sich Scholz körperlich fit, nachdem ihn seine Frau sanft zum Abnehmen gedrängt habe, wie er in einem Interview preis gab: Regelmäßig geht er jetzt joggen und rudern. Und wussten Sie, dass der SPD-Kanzlerkandidat sich selbst als Langschläfer bezeichnet?