Ist das die neue Großmarkthalle in Sendling? Das Architekturbüro Henn hat nach einer Machbarkeitsstudie im vergangenen Jahr ein Konzept für einen Neubau vorgestellt. Alles in allem soll eine kompakte Mehrfach-Lösung sein.
Auch die Standortinitiative „Großmarkt in Sendling. Jetzt.“ ist begeistert vom Konzept. Die Initiatoren aus Händler, Erzeuger und Betreiber des Großmarktes in München haben sich zusammengeschlossen um sich für einen Neubau der Großmarkthalle in der Schäftlarnstraße auszusprechen.
"Mutig und hochfunktional"
Standortinitiative "Großmarkt in Sendling. Jetzt."
Der Neubau der Großmarkthalle sieht einen kompakten Baukörper vor: Flächen für Markt, Verkehr und Büro sollen auf insgesamt rund 230.000 Quadratmeter Geschossfläche gestapelt werden – also in die Höhe gebaut werden, um die vorhandene Grundstücksfläche optimal auszunutzen. Bis zu 68 Meter hoch soll das Bauvorhaben an einer Stelle werden. Damit wird der Neubau ein interessantes Gegenüber für das Heizkraftwerk Süd an der Schäftlarnstraße.
Auf dem Dach sollen große Büro- und Freiflächen entstehen. Außerdem sollen durch den kompakten Neubau auf dem Großmark-Gelände Platz für Wohnungen im vierstelligen Bereich entstehen.
Im Gebäudekomplex sollen dann Einzelhandel und Gastronomie, aber auch Büros Platz finden. Der Mieter- und Branchenmix soll dafür sorgen, dass die Mieten für die Großhändler bezahlbar bleiben. Auch die Entstehung von Grünflächen ist geplant - theoretisch wäre sogar ein Fußballfeld möglich!
Der eigentliche Großmarktbetrieb soll dann in einem Sockelbauwerk stattfinden, das sich über mehrere Unter- und Obergeschosse erstreckt. Einzelne Geschosse können individuell zur Verteilung des frischen Obstes und Gemüses über Rampen von LKWs befahren oder über Lastenaufzüge erreicht werden. Um Lärm zu vermeiden, wird der gesamte Markt eingehaust und die LKW-Stellplätze überdeckelt.