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Mehrwertsteuer wieder bei 19 Prozent 03.01.2024

So passen Gastronomen in München und der Region ihre Preise an

Die Mehrwertsteuer wurde wieder auf 19 Prozent erhöht. Wir zeigen euch, wie sich die teils saftige Preiserhöhung in manchen Lokalen in München zeigt.

Im Münchner Hofbräuhaus

Sprecher Tobias Ranzinger: „Wir haben die Preise erhöht, runden aber großzügig ab.“ Konkret bedeutet das, das Münchner Schnitzel kostet statt 17,50 Euro jetzt 19,40 Euro.

Königlicher Hirschgarten in München

Schweinsbraten mit Kartoffelknödel gibt es jetzt für 13,50 Euro. Früher hat ein Teller 14,80 Euro gekostet. „Dafür gibt’s den schweinsbraten nicht mehr mit Krautsalat als Beilage“, so Thomas Fesenmair, Chef des Königlichen Hirschgarten in München.

Zum alten Wirth in Huglfing

Zum alten Wirth hat seine Preise „nur ein wenig angepasst“, so Silvio Reichel vom Gasthaus. Das Schweineschnitzel kostet statt 14,90 Euro damit jetzt 16,40 Euro. Einige Gerichte blieben im Zuge der Preiserhöhung aber unangetastet.

Zum Eibenwald in Paterzell

Auch hier hat die Mehrwertsteuererhebung deutliche Auswirkungen auf die Gäste. Hier kostet das Schnitzel Wiener Art statt 15 Euro jetzt 16,70 Euro. „Uns bleibt leider nix anderes übrig“, erklärt die Eibenwald-Wirtin Uschi Daisenberger. Gründe sind unter anderem die Nachwirkungen der umsatzarmen Corona-Jahre, die Erhöhung des Mindestlohns und auch die Erhöhung des CO2-Preises.

Paulaner am Nockherberg

Christian Schottenhamel, Wirt des Paulaner im Nockherberg sagt: „Wir schlagen maximal zehn Prozent auf, manchmal auch weniger“. Der Kaiserschmarrn aus Bio-Mehl kostet jetzt 15,50 Euro, also 60 Cent mehr als zuvor. „Sehr hochpreisige Gerichte, zum Beispiel mit Rinderfilet, sind getsrichen“, so Schottenhamel. „Stattdessen bieten wir jetzt Flansteak an – Essen soll bezahlbar sein.“

Augustiner Klosterwirt

Gregor Lemke, Wirt im Augustiner Klosterwirt, hat den Preis für seinen Schweinsbraten von 15,90 auf 17,90 Euro erhöht. „Wir haben die ganze Speisekarte angepasst, aber nicht jedes Gericht mit dem gleichen Prozentsatz“, so Lemke.

 

Das ändert sich bei den Bierpreisen

Doch auch das Bier wird teurer. In München kostet das teuerste Halbe mittlerweile 6,50 Euro. Das billigste Bier findet sich in München im Augustiner am Platzl. im Vergleich zum letzten Jahr liegt die Preissteigerung bei nur 20 Cent. Auch Weisses Bräuhaus im Tal ist mit 4,90 Euro verhältnismäßig günstig.

 

Um zu erfahren, wie es bei Lokalen in eurer Nähe aussieht, informiert euch am besten bei den jeweiligen Restaurants.

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