Bild: München Tourismus / Werner Böhm
26.08.2020

So könnte es dieses Jahr doch noch eine Dult geben!

Vom 17. bis zum 25. Oktober soll die Dult stattfinden – wenn es die Infektionszahlen zulassen. Das hat der Münchner Stadtrat jetzt entschieden. Mit einem ähnlichen Konzept wie beim „Sommer in der Stadt“ soll das kultige Volksfest möglich werden. Trotz Maske und mehr Abstand will die Stadt aber dafür sorgen, das altbekannte Dult-Feeling aufkommen zu lassen. Rund  140 Fahrgeschäfte und Standl werden dann auf dem Mariahilfplatz in der Au aufgebaut – etwa halb so viele, wie normalerweise.

Neben den altbekannten Ständen mit Töpferwaren und Geschirr wird auch das historische Russenrad wieder auf dem Platz stehen, außerdem gibt es verschiedene Schmankerlbuden mit Steckerlfisch und anderen Leckereien.

Weder die Maidult noch die Jakobidult haben heuer stattfinden können – ein schwerer Schlag, vor allem für die vielen Handwerker und Künstler, die dort normalerweise ihre Waren verkaufen. 

„Mir ist es wichtig, diese Beschicker zu unterstützen, damit sie ihr Geschäft und damit das Herz der Auer Dulten am Leben erhalten können. Die Kirchweihdult wird in Zeiten von Corona ein anderes Gesicht haben als gewohnt. Wesentlich ist aber, dass dieser schöne, traditionsreiche Markt überhaupt stattfindet. Ich freue mich, dass der Stadtrat meinem Vorschlag gefolgt ist, die Beschicker der Kirchweihdult bei den Gebühren zu entlasten.“

Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft München

Dult trotz Corona – so soll das Hygienekonzept aussehen

Gleichzeitig dürfen dann nur 1.000 Leute die Dult besuchen, das Gelände wird eingezäunt und kontrolliert, wie viele Personen gerade auf der Dult sind.
Zwischen den einzelnen Ständen gibt es mehr Abstände als sonst, damit die Mindestabstände zwischen den Besuchern eingehalten werden können. Ansonsten gelten die üblichen Hygienevorschriften, also die Abstandsregelung und teilweise auch Maskenpflicht. 

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