20.12.2011, 10:30 Uhr
Der Preis des neuen 3D Fernsehers lag mit 980 € sogar noch knapp unter der selbst gesetzten Budgetgrenze von 1.000 €. Arabella-Hörer Dieter aus Allach freute sich über das vermeintliche Schnäppchen. Um so größer war die Enttäuschung, als er das gleiche Gerät am nächsten Tag in einem Prospekt um satte 185 € günstiger wiederfand. Am Arabella-Hörertelefon machte Dieter seinem Unmut Luft. „Abzocke sei das! Mit Niedrigstpreisen werben, aber Listenpreise verlangen.“
So wie Dieter, geht es vielen Kunden in der Vorweihnachtszeit. Wer die Preise im Handel nicht in stundenlanger Fleißarbeit vergleicht, kann leicht zu viel bezahlen. Für dieses Problem gibt es eine elegante technische Lösung – ein modernes Smartphone (iPhone, Android, Windows Mobile) vorausgesetzt.
Für alle aktuellen Mobiltelefone gibt es in den jeweiligen App-Stores kostenlose Preisvergleichsprogramme, z. B. von idealo, günstiger.de oder billiger.de. Diese Minianwendungen nutzen die Fotokamera des Geräts, um den Strichcode (zu finden auf Preisschildern, Verpackungen etc.) einzulesen. Nach wenigen Sekunden hält man eine übersichtliche Liste von Preisen und Bezugsquellen in der Hand. So kann man den Verkäufer gezielt ansprechen. Vielleicht lässt sich ja noch der eine oder andere Rabatt erzielen. Aber denken Sie daran: Internetpreise sind nicht 1:1 mit den Endkundenpreisen im Einzelhandel vergleichbar. Oft kommen noch Versandkosten hinzu oder der gesuchte Artikel ist im Moment der Anfrage gar nicht lieferbar.
Einen guten Preisindikator stellen solche Shopping-Programme aber auf alle Fälle dar. Häufig liefern die Apps noch Test- und Erfahrungsberichte, was bei der Entscheidungsfindung für das eine oder das andere Produkt auch hilfreich sein kann.
Bezugsquellen
Autor: ms