Viele Einsätze, positives Fazit 01.01.2024

Silvesternacht 2023 - Einsatzkräfte ziehen Bilanz

Für viele Menschen ist Silvester eine der beliebtesten Feier-Nächte im ganzen Jahr – für die Polizei, Feuerwehr und Sanitäter aber auch immer eine der arbeitsreichsten.

Im Zeitraum vom 31.12.2023, 19.00 Uhr, bis 01.01.2024, 05.00 Uhr, waren alleine die Einsatzkräfte der Münchner Polizei über 540 mal gefordert. Die Feuerwehr musste gut 200 mal ausrücken. Über 180 mal war ein Brand die Ursache für einen Notruf, in den meisten Fällen waren dabei Mülltonnen und Container betroffen.

Es kam aber auch zu größeren Bränden. Am Abend des 31.12. wurde in Perlach ein Balkon von einem Feuerwerkskörper getroffen, der daraufhin in Vollbrand geriet. Die Bewohnerin der Wohnung musste mit schweren Verbrennungen in ein Krankenhaus gebracht werden. In der Parkstadt Solln standen in den Morgenstunden des 01.01. zwei Autos und ein Mülltonnenhaus in Brand. Die Bewohner des angrenzenden Hauses mussten evakuiert werden, im Anschluss an die Löscharbeiten konnten sie wieder in ihre Wohnungen.

Auch für die Rettungsdienstkräfte gab es wieder jede Menge zu tun. Heuer kam es aber schönerweise nicht zu besonders schweren Verletzungen durch Raketen. Nichtsdestotrotz mussten die Einsatzkräfte über 420 mal ausrücken. Häufigste Ursache war übermäßiger Alkoholkonsum.

Alles in Allem ziehen die Einsatzkräfte aber ein positives Fazit und erwähnen in ihrer Pressemitteilung eine „insgesamt friedliche Feierstimmung in München“.

Auch in der Region viel Blaulicht

Auch in den umliegenden Landkreisen waren Feuerwehr und Co. immer wieder gefordert, wenn auch weniger als in den vergangenen Jahren.

In Gilching, Landkreis Starnberg, haben sieben Personen eine Rauchgasvergiftung erlitten, nachdem sie auf einer Feier eine Feuerschale im Wohnzimmer angezündet hatten. In Kirchseeon, Landkreis Ebersberg, musste die Polizei mit Pfefferspray gegen randalierende Jugendliche vorgehen. Die Germeringer Feuerwehr (Landkreis Fürstenfeldbruck) musste mehrmals zu kleineren Bränden ausrücken, genauso wie die Feuerwehr Erding. Zu größeren Vorkommnissen mit Personenschaden kam es aber nicht.

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