Auch das Robert-Koch-Institut schätzt das (freiwillige) Tragen von Schutzmasken als sinnvoll ein. Zwar schützen diese nicht den Träger selbst vor einer Infektion, allerdings kann eine Maske andere vor einer Infektion schützen, sollte der Träger infiziert sein, ohne es zu merken. Nichtsdestotrotz muss auch beim Tragen der Schutzmasken der Mindestabstand von 1,5 m eingehalten werden.
Außerdem ist das Tragen selbstgenähter Masken nur dann sinnvoll, solange diese oft und gründlich genug desinfiziert werden.
Wichtig ist, dass die Maske richtig sitzt – Mund und Nase sollten vollständig bedeckt sein. Achten Sie beim Auf- und Absetzen darauf, dazu nur die Haltebänder zu berühren und nicht den Stoff der Maske selbst um Schmierinfektionen zu vermeiden. Außerdem: Die Hust- und Niesetikette gilt selbstverständlich trotzdem. Und: Sobald die Maske durchfeuchtet ist, sollte sie gewechselt werden – ein regelmäßiges Desinfizieren ist ebenso wichtig.
Wenn Sie Masken selbst herstellen, achten Sie darauf, Stoff und Materialien zu verwenden, die hohe Temperaturen aushalten. Ist die Maske beschädigt, sollte sie nicht mehr benutzt werden. Außerdem muss der Stoff eine ausreichende Dichte haben – zum Beispiel eignen sich gut Baumwollstoffe aus alter Bettwäsche oder Geschirrtüchern.
Auch selbstgenähte Masken sollten nach dem einmaligen Tragen desinfiziert werden. Nehmen Sie die Maske ab und stecken Sie sie in einen luftdicht verschlossenen Beutel. Um Schimmel zu vermeiden, sollten Sie die Maske bald darauf desinfizieren.
Um selbstgenähte Masken wieder keimfrei zu bekommen gibt es mehrere Möglichkeiten:
Übrigens: Notfalls hilft es auch, sich einen Schal oder ein Tuch umzubinden, damit Mund und Nase bedeckt sind – hier ist der Schutz allerdings äußerst gering. Wie Sie ganz einfach eine Community-Maske basteln können, sogar ohne Nähen, lesen Sie hier.