«Jetzt hat eine Regierungschefin die faire Chance verdient, die Dinge in Europa zu diskutieren und zu verhandeln», sagte Seehofer am Mittwoch in München. «Da steht jetzt die Union zu unserer Kanzlerin, dass sie hoffentlich Erfolg hat.»
An der Position der CSU hat sich aber nichts geändert: Seehofer fordert nach wie vor nationale Maßnahmen zur Reduzierung der Flüchtlingszahlen: «Wir können nicht nur darauf vertrauen, dass andere (Länder) die Arbeit machen.»
Seehofer ließ offen, wie die CSU reagieren wird, wenn Merkel auf dem Gipfel ihre Forderung nach einer europaweiten Verteilung der Flüchtlinge nicht durchsetzen kann. «Wir werden das am Wochenende besprechen, es hat jetzt keinen Sinn, Prognosen abzugeben.»