Ein Schwertransport-Unfall auf der A99 hat am 27. Januar 2025 für massive Verkehrsbehinderungen gesorgt. Der Unfall ereignete sich gegen 14:35 Uhr in Fahrtrichtung Nürnberg, kurz nach der Anschlussstelle Haar. Ein technischer Defekt führte dazu, dass der Auflieger des Schwertransports quer zur Fahrbahn geriet. In der Folge schleuderte das Fahrzeug über die gesamte Fahrbahn und kollidierte mit der Mittelleitplanke. Der Unfallhergang konnte durch Dashcam-Aufnahmen eines nachfolgenden Fahrzeugs rekonstruiert werden.
Fahrer verletzt – Bergungsarbeiten dauern bis in den Abend
Der 46-jährige Fahrer des Schwertransports konnte sich trotz des heftigen Unfalls selbst aus dem Führerhaus befreien. Er zog sich dabei leichte Verletzungen zu und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.
Die Bergungsarbeiten vor Ort werden vom Technischen Hilfswerk sowie den Feuerwehren aus Haar und Grasbrunn durchgeführt. Umleitungs- und Absicherungsmaßnahmen werden von der Autobahnmeisterei Hohenbrunn koordiniert. Aufgrund der umfangreichen Bergungsmaßnahmen musste die A99 für rund eine Stunde komplett gesperrt werden. In der Folge bildeten sich kilometerlange Staus. Der Verkehr wird derzeit über einen Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet, jedoch könnte die vollständige Freigabe der Strecke noch bis in die späten Abendstunden dauern.
