Bild: Franziska Kraufmann/Archiv
29.05.2017

€ 25.000 Preisgeld für Kirchheimer Gymnasium

Die Juroren lobten insbesondere, dass die Schule die Qualität des Unterrichts regelmäßig überprüft und weiterentwickelt. Dabei würden alle Schüler miteinbezogen, unabhängig von der Leistung. Für Notfälle hat das Gymnasium zudem ein soziales Netzwerk entwickelt, das Jugendlichen in schwierigen Situationen zur Seite steht. «Die
Schule kümmert sich um alle Schülerinnen und Schüler», heißt es in der Broschüre des Deutschen Schulpreises, der am Montag in Berlin verliehen wurde.

Der Schulpreis kennt mehrere Gewinnen

Bayerns Bildungsminister Ludwig Spaenle (CSU) lobte das Angebot des Gymnasiums, das dafür 25 000 Euro von den Preisstiftern erhielt. Hier werde Bildung von allen aktiv, höchst engagiert und mit Freude gelebt, sagte der Minister. Einen Anerkennungspreis (5000 Euro) gab es unter anderem für die Beruflichen Schulen Altötting.

Der Schulpreis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen dieser Art in Deutschland. Die Jury bewertet sechs Kriterien: Leistung, Umgang mit Vielfalt, Unterrichtsqualität, Verantwortung, Schulleben und Schule als lernende Institution. Der mit 100 000 Euro dotierte Hauptpreis ging in diesem Jahr ins niedersächsische Hameln an die Elisabeth-Selbert-Schule. Weitere Preisträger waren die Grundschule Borchshöhe in Bremen, die Waldparkschule in Heidelberg, die Europaschule Bornheim in Nordrhein-Westfalen und die Deutsche Schule Rio de Janeiro.


Symbolbild, dpa-infocom

Zur Übersicht

Auch interessant