14.12.2017

Schnellkredit sofort aufs Konto: Wie funktioniert das eigentlich? 

Unkompliziert und schnell einen Kredit zu erhalten, ist schließlich der Traum von jedem Menschen, der ein Darlehen benötigt. Doch wie funktioniert ein Schnellkredit eigentlich? Wie können es sich Banken leisten, sehr schnell Darlehen und zu vergeben und weshalb dauert es an anderer Stelle eine gefühlte Ewigkeit?

Den „einen“ Schnellkredit gibt es nicht: Der Versuch einer Definition

Im Netz und bei den Banken begegnet man unterschiedlichen Bezeichnungen für den Schnellkredit. Gängig sind beispielsweise auch Sofortkredit, Eilkredit oder Blitzkredit. Die Konditionen unterscheiden sich zumeist – zum Teil sogar deutlich. Dies zeigt ein erstes großes Problem: Den „einen“ Schnellkredit gibt es nicht. Die Begriffe sind nicht geschützt. Jeder kann Darlehensangebote nach Lust und Laune mit entsprechenden Begriffen versehen. Für Interessenten an einem solchen Darlehen lautet deshalb die unangenehme Wahrheit: Sie müssen bei jedem Angebot die Konditionen genau lesen.

Wie schnell wird ein Schnellkredit ausgezahlt?

Die meisten Anbieter wie zum Beispiel Vexcash zahlen einen Schnellkredite in bis zu drei Werktagen aus. Allerdings tickt die Uhr erst, wenn man alle Unterlagen vollständig eingereicht hat. Innerhalb eines Tages zahlen manche Banken aus Luxemburg aus. Diese besitzen den rechtlichen Vorteil, dass sie Ausweiskopien zur Authentifizierung akzeptieren dürfen. Deutschen Banken ist das beispielsweise verwehrt. Der echte Ausweis muss an irgendeiner Stelle vorgezeigt werden.

Welche Unterlagen müssen für einen Schnellkredit eingereicht werden?

Die Geschwindigkeit, mit der ein Schnellkredit bearbeitet und ausgezahlt wird, hängt wesentlich vom Kreditnehmer ab. Je schneller dieser es schafft, alle erforderlichen Unterlagen einzureichen, desto rascher wird das Geld angewiesen.

Notwendig sind:

So läuft der Prozess der Antragsstellung ab

Am Anfang füllt der Interessent den Darlehensantrag für den Schnellantrag aus und reicht ihn online ein. Jetzt kommt ein Computer ins Spiel, der zwei Prozesse durchführt: Zum einen erfolgt die sogenannte Plausibilitätsprüfung. Der Rechner überprüft, ob die gemachten Angaben so stimmen können. Zum anderen kontrolliert er, in der Annahme, dass alles richtig angeben wurde, ob die Bonität ausreicht, um das Darlehen erhalten zu können. Geht alles glatt, bekommt der Antragssteller grünes Licht und wird aufgefordert, die weiteren Unterlagen einzureichen.

Dies kann auf drei Wegen geschehen:

Die Nachteile eines Schnellkredits

Banken können einen Schnellkredit nicht derart gut kontrollieren wie ein klassisches Ratendarlehen. Dies führt zu drei Nachteilen:

  1. Die Ablehnungsquote ist hoch – im Zweifel lehnen Geldhäuser einen solchen Kreditantrag vorsichtshalber ab.
  2. Die Zinsen sind sehr hoch: So wird das hohe Risiko durch die Banken gegenfinanziert. Zweistellige Prozentsätze sind keine Ausnahme.
  3. Der maximale Kreditbetrag ist stark begrenzt: Der verfügbare Höchstbetrag liegt in der Regel zwischen 5000 und 7500 Euro. Das Risiko wird so begrenzt.

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