München – In der vergangenen Woche erlebte München ein extremes Schnee-Chaos, das nicht nur den Alltag der Bürger stark beeinträchtigte, sondern auch für die Paketzusteller große Herausforderungen mit sich brachte. Wir haben mit Hendrik, einem Paketzusteller aus München, gesprochen, der uns einen Einblick in die aktuellen Schwierigkeiten gab.
Laut Hendrik sind derzeit in seiner Abteilung im Münchner Süden etwa 22.000 Pakete aufgrund des schlechten Wetters ins Stocken geraten. "Teilweise waren die Straßen unbefahrbar, es war kein Platz, um zu parken, und manchmal war es einfach unmöglich, Pakete zuzustellen," erklärt er im Arabella München Interview. In der Anfangsphase der Wetterlage war die Zustellung besonders schwierig, da viele Straßen nicht geräumt und vereist waren.
Zwischen 10 und 40 Kunden konnten täglich pro Paketbote nicht beliefert werden – ein Mix aus Vereisung und hohem Paketvolumen. "Da mussten wir die Pakete leider wieder mitnehmen," sagt Hendrik.
Es gibt jedoch auch gute Nachrichten. Hendrik gibt an, dass bis Mitte nächster Woche das angesammelte Volumen aufgearbeitet sein sollte, sodass sich die Paketboten dann voll auf das Weihnachtsgeschäft konzentrieren und "ordentlich Gas geben" können. "Wir sind gerade dran, den größten Teil der liegengebliebenen Pakete heute an den Mann zu bringen," fügt er hinzu.
Hendrik und seine Kollegen bitten die Bürger um Unterstützung: "Bitte einen Zettel an die Tür hängen, wo man die Pakete abstellen kann. So unterstützt ihr uns enorm." Dies erleichtert den Zustellern die Arbeit erheblich, insbesondere wenn herkömmliche Zustellorte aufgrund des Schnees nicht zugänglich sind.
Diese Situation zeigt, wie extrem Wetterbedingungen den Alltag und die Arbeit von Menschen beeinflussen können. Die Geduld und das Verständnis der Bürger sind in diesen Zeiten besonders gefragt. Durch kleine Gesten wie das Hinterlassen eines Hinweiszettels können wir den Paketzustellern helfen, ihre Arbeit unter diesen schwierigen Bedingungen besser zu bewältigen.