In der Zeit von Freitag (1. Dezember) 19.30 Uhr bis Sonntag 24.00 Uhr haben die Einsatzkräfte der Feuerwehr München 785 schneebedingte Einsätze abgearbeitet.
Bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag fiel der erste Schnee in Bayern und auch in München. Zu diesem Zeitpunkt war das kommende Ausmaß noch nicht abschätzbar. Erst als es am Freitag dann unvermindert weiter schneite, gaben die ersten Bäume unter der Schneelast nach und es kam
zu ersten Problemen auf schneeglatter Fahrbahn.
Bäume in Oberleitungen von Bahn und Straßenbahn häuften sich und führten zu Einsätzen der Feuerwehr. Auch die U-Bahn kämpfte außerhalb der Tunnel mit herabhängenden Ästen und Bäumen. Von der Straße abgekommene Busse, aber auch ein Rettungswagen wurden von der Feuerwehr geborgen. Die überwiegende Mehrzahl der Einsätze waren aber Bäume, die der Schneelast nicht mehr gewachsen waren und deren Äste abbrachen. In einigen Fällen wurden die Bäume auch entwurzelt und lagen auf Autos oder quer über die Straßen und mussten daher von der Feuerwehr entfernt werden. Oft reichte es aber auch schon, den Schnee von den Bäumen zu entfernen.
Um zeitnah an die Einsatzstellen gelangen zu können, zogen die Einsatzkräfte bereits in der Nacht auf Samstag Schneeketten auf die Fahrzeuge auf. Glücklicherweise sind keine Personenschäden durch herabstürzende Äste oder Bäume bekannt.
In vielen Fällen bedankten sich die Münchner Bürger bei den Einsatzkräften mit weihnachtlichem Gebäck, Getränken oder auch einer einfachen Geste der Dankbarkeit.