10.06.2013, 17:39 Uhr
Der Starnberger See wird vorwiegend von unterirdischen Quellen gespeist. Das führt dazu, dass das Grundwasser zeitverzögert den Seespiegel ansteigen lässt. Die ergiebigen Regenfälle in den letzten Stunden tragen auch nicht zur Entspannung bei.
Der hohe Wasserstand führt dazu, dass die Übergangsbrücken (vom Steg aufs Schiff) sehr steil sind. Dies macht den Ein- und Aussteigevorgang an vielen Stegen zu einem gefährlichen Unterfangen, so dass die Sicherheit der Fahrgäste nicht mehr durchgängig gewährleistet werden kann.
Aus diesem Grund wird die Schifffahrt Starnberger See ab 11.06.2013 den Fahrbetrieb einschränken. Es werden nur noch die Stege Starnberg und Tutzing bedient. Der Fahrbetrieb findet grundsätzlich nach gültigem Fahrplan statt (Linien und Abfahrtszeiten), nur dass die Schiffe nicht in Berg, Leoni, Possenhofen, Ammerland, Ambach, Bernried und Seeshaupt anlanden können.
Schifffahrt Ammersee nimmt den Fahrbetrieb am 11.06.2013 wieder eingeschränkt auf. Der Pegel am Ammersee ist soweit gesunken, dass die Schifffahrt Ammersee einen eingeschränkten Fahrbetrieb ab dem 11.06.2013 einrichtet.
Es finden ab Herrsching über Dießen und Riederau südliche Rundfahrten und ab Stegen über Schondorf, Breitbrunn, Utting, Holzhausen und Herrsching nördliche Rundfahrten statt.
Auf der Website www.seenschifffahrt.de sind bei den jeweiligen Seen alle Informationen zu den Fahrplaneinschränkungen ausführlich dargestellt.
Presse Seenschifffahrt/kg