Das hat der Kreisverwaltungsausschuss heute beschlossen. Die SPD/Volt-Fraktion im Münchner Stadtrat kann sich aber gut vorstellen, die zusätzlichen Freischankflächen danach auch in den Sommermonaten unbefristet beizubehalten.
In diesem Herbst und Winter wird es zudem ausnahmsweise erlaubt sein, die Außenbereiche mit Ökostrom-Heizstrahlern zu erwärmen. Gasbetriebene Heizpilze wird es in München allerdings aus Klimaschutzgründen nicht geben.
Um die Wirtinnen und Wirte zusätzlich zu entlasten, müssen sie keine Gebühren für ihre Freischankflächen bezahlen, solange wegen Corona noch der Mindestabstand zwischen den einzelnen Tischen gegeben sein muss.
Die Münchner lieben die Schanigärten offenbar. Laut KVR fielen durch sie zwar gut 1.000 Parkplätze weg, aber es gab auch nur rund 100 Beschwerden. Insgesamt genehmigte die Verwaltung über 460 davon und schuf so gut 4.800 zusätzliche Außensitzplätze.
„Die Schanigärten haben gezeigt, wie schön wir den öffentlichen Raum gestalten können. Wir haben im Sommer bewiesen, dass München nicht umsonst den Ruf der nördlichsten Stadt Italiens hat. Deshalb verlängern wir die Schanigärten sehr gerne und können uns vorstellen, sie in den warmen Monaten unbefristet beizubehalten. In diesen herausfordernden Zeiten wollen wir die Gastronomie unterstützen und gleichzeitig aber auch den Klimaschutz nicht aus den Augen verlieren: Deshalb sind mit Ökostrom betriebene Heizstrahler erlaubt, gasbetriebene Heizpilze aber nicht.“
Stadtrat Andreas Schuster