«Er ist so, wie er immer war», sagte Hehn im Interview der Deutschen Presse-Agentur in München. «An ihm braucht man wirklich nichts ändern, denn er ist mal kantig, mal lustig, dann ist er Philosoph, dann macht er Blödsinn. Das reicht doch!» Gerade hat Hehn, der seit 2012 auf der Kommandobrücke steht, seinen Vertrag um weitere zwei Jahre verlängert. Das einzige Problem: Er muss auf seine Figur achten und trainieren. «Das ist sogar ganz wichtig, weil wir da ja vier Mahlzeiten pro Tag haben. Und wenn ich nach Haus komme, frage ich meine Frau um halb vier, wo Kaffee und Kuchen bleiben. Und sie sagt dann nur: Du bist nicht mehr auf dem Traumschiff.»
Das Traumschiff steuert auch dieses Mal wieder exotische Ziele an: Am zweiten Weihnachtstag (20.15 Uhr, ZDF) geht es nach Macau. Dabei sind ein Wahrsager, ein lesebegeisterter Sohn mit einer Mutter, die nicht lesen kann, ein junges Paar, das auf dem «Traumschiff» schuftet, um sich den Traum vom eigenen Restaurant erfüllen zu können, und eine Schiffbrüchige, der das «Traumschiff» das Leben rettet.
Am Neujahrstag geht es dann auf die Cook-Inseln, nach Aitutaki. Das Thema dann: Der Klimawandel. «Eine Szene haben wir an einer Kaimauer gedreht und fühlten uns total sicher, kein Wasser, gar nichts. Wir haben alles aufgebaut, geprobt – und plötzlich, von einer Sekunde zur anderen, standen wir bis zu den Knien im Wasser», erinnert Hehn sich an den Dreh. «Die Natur hat uns in dem Moment gezeigt, dass das nicht erst in der Zukunft passiert, das ist bereits so. Das war gespenstisch.»