19.02.2014, 15:43 Uhr
Bei den sandfarbenen Tropfen auf Autoscheiben, Fenstern und Kleidung handelt es sich um feinen Wüstenstaub aus der Sahara, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch erklärte.
Mehrere Bedingungen müssen dafür erfüllt sein, sagt DWD-Meteorologe Guido Wolz: «Zuerst wirbelt starker Wind über der Sahara den schweren Sand auf, dann trägt ihn ein Tiefdruckgebiet hoch in die Atmosphäre und eine Südwestströmung transportiert ihn in unsere Richtung». Zusätzlich muss es leicht regnen, damit der Staub auch am Boden sichtbar wird. «Bei starkem Niederschlag würde der Sandstaub gleich weggespült», sagte Wolz.
Lt. Wetterdienst Wetter24.de bestehe aufgrund der geringen Konzentration keine Gefahr für die Gesundheit. Zudem komme es durchaus häufiger vor, dass geringe Mengen des Saharasandes bis nach Deutschland gelangen.
dpa-infocom / ak / Titelfoto: Paulwip, Pixelio.de